Bezirksversammlung im Pustertal – Anton Schenk bleibt Bezirksvertreter
Pressemitteilung - Die Verbesserung der Energie-Versorgungssicherheit in Südtirol und im Pustertal, die Verbesserung der Erreichbarkeit und die Zusammenarbeit mit den Schulen und mit der Jugend bildeten die Schwerpunkte der Lobbyingarbeit des Bezirkes Pustertal im Unternehmerverband in den vergangenen drei Jahren. Der scheidende Bezirksvertreter Toni Schenk (GKN Sinter Metals AG) gab bei der Bezirksversammlung mit Neuwahlen am 12. April in Montal einen detaillierten Überblick: „Was die Energieversorgung angeht, haben wir zwar erste positive Ergebnisse erzielen können, zufrieden können wir aber noch nicht sein“, so Schenk. Auch bei der Verbesserung der Erreichbarkeit bleibt noch einiges zu tun, auch und besonders was hoch leistungsfähige, sichere Datenleitungen und stabile Mobilfunkverbindungen angeht. Sehr positiv dagegen hat sich die Zusammenarbeit mit den Schulen und der Jugend entwickelt. „Es geht uns einerseits darum, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Jugend eine sichere Zukunft hat, und andererseits darum, den Jugendlichen aufzuzeigen, wie sie sich fit für die Zukunft machen kann“, so Schenk. Gerade darauf ziele die „Begegnung Schule-Unternehmen“ ab, die, ausgehend vom Pustertal, mittlerweile landesweit organisiert wird.
Was getan werden muss, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und Südtirols im allgemeinen zu stärken, schilderte Verbandsvizepräsident Federico Giudiceandrea (Microtec GmbH). Insbesondere brauche es ein unternehmerfreundlicheres Umfeld, z.B. weniger Bürokratie und mehr Rechtssicherheit, aber auch Maßnahmen zur Förderung der Innovation und Internationalisierung der Betriebe, Investitionen in effiziente Infrastrukturen für den Waren-, Personen-, Energie- und Datentransport sowie eine exzellente Ausbildung der Jugendlichen, welche die Zukunft darstellen.
Gerade letzteren Punkt untermauerte auch Universitäts-Präsident Konrad Bergmeister, der gemeinsam mit dem Koordinator des Universitätssitzes in Bruneck, Hugo Götsch, die Aufgaben und Ziele sowie die Zusammenarbeit der Freien Universität Bozen mit der Wirtschaft schilderte. Bildung und Wissen bezeichnete Bergmeister als den Nährboden für die nächste Generation. Die Universität wolle sich als kleine Universität etablieren, die stark mit Partnern im Norden und im Süden vernetzt ist, die bewusst die Mehrsprachigkeit und den Wissensdialog pflegt, die sich auf einige wesentliche Forschungsschwerpunkte konzentriert und die territoriale Zusammenarbeit mit den Schulen und den Unternehmen pflegt.
Dank und Anerkennung der Leistung der Unternehmer für den Wohlstand im Land zollten bei der Bezirksversammlung die Bürgermeister von Bruneck und St. Lorenzen, Christian Tschurtschenthaler und Helmut Gräber. Die Neuwahl der Bezirksgremien für den Amtsperiode 2013-2016 führte zu folgendem Ergebnis: Anton Schenk (GKN Sinter Metals AG) erhielt wieder das uneingeschränkte Vertrauen der Mitglieder als Bezirksvertreter. Ihm zur Seite stehen werden in den kommenden drei Jahren sein Stellvertreter Christian Gartner (Betonform GmbH) sowie die Ausschussmitglieder Alexander Burger (GKN Driveline Bruneck AG), Gert Gremes (Tecnospot GmbH), Michael Hellweger (Systems GmbH), Walter Niedermair (Moessmer AG), Christian Pircher (Pircher Oberland AG), Stefan Rubner (Rubner Holding AG), Sonja Schmidhammer (Schmidhammer GmbH) und Helmuth Weger (Weger Walter GmbH).
Bezirksvertreter Schenk nutzte die Bezirksversammlung auch dazu, allen Mitgliedern für die Treue zum Verband zu danken und den Mitgliedern des Bezirksausschusses für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging an zwei Mitglieder des scheidenden Bezirksausschusses, die sich nicht mehr der Neuwahl stellten. Pepi Ausserhofer (ARA Tobl AG) hat 27 Jahre lang – 15 davon als Bezirksvertreter – im Bezirksausschuss mitgearbeitet und dabei wesentliche Weichen stellen können insbesondere was die Imagepflege für das industrielle Unternehmertum angeht, die Zusammenarbeit mit der Jugend und die Verbesserung der Energie-Versorgungssicherheit. Christine Reichegger-Schramm (Hobag AG) dagegen hat sich besonders für soziale Themen engagiert, z.B. für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Chancengleichheit von MigrantInnen.