Pressemitteilung - Ein Land, in dem die Jugend auch in Zukunft ihre Träume verwirklichen kann. So sieht die „Vision für das Südtirol der Zukunft“ aus, die der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan, heute (14. Mai 2013) bei einer Pressekonferenz in der Freien Universität Bozen vorgestellt hat. Der Ort war nicht zufällig gewählt: „Die Universität verkörpert viele der zentralen Themen für unsere Zukunft: Ausbildung, Innovation, Forschung, Öffnung gegenüber Europa und Mehrsprachigkeit“, erklärte Pan in seiner Einleitung.

Zwei Jahre sind seit der Verabschiedung des „Manifests für Südtirol” des Unternehmerverbandes vergangen. Die „Vision“ übernimmt die grundlegenden Überlegungen dieses Dokuments – ebenso wie jene der „Reformagenda für Südtirol“, die von der Handelskammer Bozen in Abstimmung mit den Wirtschaftsverbänden erarbeitet wurde – und ergänzt sie um konkrete Maßnahmen für deren Umsetzung. „Südtirol ist eine Erfolgsgeschichte, aber nun müssen wir einen Schritt weitergehen und die Verantwortung übernehmen, alle Voraussetzungen zu schaffen, damit dieser Erfolg weiterhin anhält“, so Pan.

Die vom Unternehmerverband angegebenen Prioritäten wurden anhand zehn starker Bilder verdeutlicht, die alle Tätigkeiten eines Mitgliedsbetriebes zeigen: „Dies soll ein Zeichen dafür sein, dass wir die ersten sind, die umsetzen, was wir fordern“, erklärte Pan, bevor er die „Vision“ im Detail vorstellte. Aus Südtirol ein offenes Land und ein Vorzeigemodell im Herzen Europas zu machen; Vertrauen und neue Begeisterung schaffen, insbesondere unter den Jugendlichen; Verantwortung übernehmen, um gemeinsam zu wachsen; die Rolle der Industrie als Zugpferd für Export und Beschäftigung anerkennen; auf eine schlanke Verwaltung und einfache Regeln setzen; öffentliche Leistungen verbessern, damit sie effizienter und kostengünstiger werden; auf strategische Faktoren wie Erreichbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit setzen; ein ausgezeichnetes Sozial-und Gesundheitswesen zu tragbaren Kosten garantieren; auf Innovation und Ausbildung setzen: Dies sind die Kernpunkte der „Vision“.

Um diese Ziele zu erreichen, wird eine Reihe konkreter Maßnahmen vorgeschlagen. Präsident Pan: „Es handelt sich dabei nicht um ein Buch der Träume oder um einen Katalog, aus dem man die Maßnahmen auswählen kann, die am leichtesten umsetzbar oder den eigenen Interessen am nächsten sind. Es ist ein Gesamtpaket, das durch den Einsatz aller, die Bereitschaft zum Dialog und den Mut, neue Wege zu bestreiten, dem Südtirol der Zukunft erlaubt, sich dort zu verbessern, wo es notwendig ist, die eigenen Stärken auszubauen und die Talente aufzuwerten.“

Die „Vision für das Südtirol der Zukunft” ist ein Dokument, mit dem der Unternehmerverband einen direkten Beitrag zur Entwicklung des Landes leisten will. „Es ist absolut notwendig, dass sich alle an der Gestaltung des Südtirols der Zukunft beteiligen. Aus diesem Grund wollen wir in den nächsten Wochen das Dokument mit Parteien, Gewerkschaften und Verbänden diskutieren und es allen Interessierten zur Verfügung stellen“, so Pan abschließend.