Sozialbericht 2023 des Unternehmerverbandes „Stolz auf unsere Mitgliedsunternehmen“
494 Unternehmen sind Mitglieder des Unternehmerverbandes. Der Beitrag, den sie jeden Tag für den sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand in unserem Land leisten, ist in der Sozialbilanz 2023 des Unternehmerverbandes zusammengefasst.
Insgesamt beschäftigen die Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes Südtirol mehr als 53.000 Menschen in ganz Italien, über 42.000 davon in Südtirol. Zum Vergleich: diese Zahl übertrifft die Anzahl der Einwohner Merans. Die Beschäftigten der Mitgliedsunternehmen entsprechen somit der zweitgrößten Stadt Südtirols.
Die Industrie bietet hochqualifizierte Arbeitsplätze
Mehr noch als die Quantität wird die Qualität der Arbeitsplätze deutlich. Laut den Daten des Arbeitsmarktberichtes sind 89,7 Prozent der Arbeitsverträge in der verarbeitenden Industrie unbefristet. Kein anderer Sektor nähert sich diesem Wert an: der Südtiroler Durchschnitt liegt bei 70,3 Prozent, der öffentliche Sektor bei 79,6 Prozent.
Die Arbeitsplätze sind nicht nur sicher, sondern auch besser bezahlt. Die Personalkosten pro Mitarbeiter:in sind auf 63.349 Euro gestiegen (die Personalkosten setzen sich zusammen aus Bruttoentlohnung, Sozialabgaben und Versicherungsbeiträgen zu Lasten des Unternehmens und anderen Kosten, wie Weiterbildung oder Benefits wie betriebliche Welfare-Leistungen). Es handelt sich damit um einen Wert, der um ein Drittel über dem Südtiroler Durchschnitt liegt.
Mehr als eine Milliarde an Steueraufkommen von den Mitgliedsunternehmen
Aus den Bilanzen geht hervor, dass 2022 ein besonders erfolgreiches Jahr für die heimische Wirtschaft war. Alle Hauptindikatoren sind gestiegen. Besonders positiv war die Entwicklung auf den internationalen Märkten: 59 Prozent des Südtiroler Exports wird von den Mitgliedsbetrieben des Unternehmerverbandes geschaffen.
Die Mitgliedsunternehmen zählen zu den wichtigsten Steuerzahlern im Land. Zählt man IRES und IRAP (insgesamt 418,7 Millionen Euro) und IRPEF auf die Löhne der Mitarbeiter:innen (691,1 Millionen Euro) zusammen, so wurde insgesamt ein Steueraufkommen von mehr als 1,1 Milliarden Euro generiert. Zum Vergleich: die Gesamtausgaben für das Kapitel Schule und Bildung im Landeshaushalt 2023 lagen bei 1,07 Milliarden Euro.
„Wir können wirklich stolz auf den Beitrag sein, den unsere Mitgliedsunternehmen für das Land leisten. Dafür danken wir jenen, die die Unternehmen führen und jenen, die dort arbeiten: sie sind die besten Botschafter für unsere Industrie und für unser Land, denn mit ihrem Einsatz, ihrer Begeisterung und ihrer Innovationskraft zeigen sie jeden Tag, wie wichtig die Industrie für Südtirol ist“, so der Präsident des Unternehmerverbande Südtirol, Heiner Oberrauch.