Die Sektion Holz im Unternehmerverband und der Cluster “Holz&Technik” im CAN Südtirol wollen in Zukunft Formen der Zusammenarbeit finden, die es erlauben, Synergien zu nutzen. Zu diesem Ergebnis führte eine Besprechung des Direktivrates der Sektion Holz im Unternehmerverband unter der Leitung von Präsident Paolo Bortolotti (Legnosud AG, Auer) und dem Holz-Cluster im CAN-Projekt, die kürzlich in Bozen stattgefunden hat.

Christoph Koch, Koordinator des Programmes CAN Südtirol erläuterte einleitend die Organsiationsstruktur sowie die aktuellen Entwicklungen der Cluster. Hauptziel sei, die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen zu stärken.

Franz Schöpf, Direktor des Amtes für Innovation, erläuterte die wichtigsten Ziele der neugegründeten Gesellschaft TIS Techno Innovation Südtirol, die im Rahmen einer Erweiterung des BIC Business Innovation Centre vor allen in drei Richtungen arbeiten werde: als “Inkubator”, also zur Untersützung von neuen Unternehmen mit innovativen Ideen, als Zentrum für Technologietransfer, also durch spezifische Beratungsdienstleistungen und durch Kontaktvermittlung hin zu anderen Unternehmen und Einrichtungen, sowie im Bereich der „Cluster“, über welche der Zusammenschluß von Unternehmen des gleichen Sektors bei der Umsetzung von innovativen Projekten unterstützt werde.

Auf die lange Tradition der Holzverarbeitung in Südtirol verwies Paolo Borotlotti, Präsident der Sektion Holz im Unternehmerverband. Der Werkstoff Holz, der für Südtirol und seine Unternehmen äußerst wichtig sei, komme in verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Gerade deshalb sei es äußerst wichtig, wenn die Unternehmer der Holzbranche eng zusammenarbeiten und dadurch Synergien nutzen.

Da sich die Holzunternehmer im Unternehmerverband und die Vertreter des Clusters „Holz & Technik“ einig waren über die Sinnhaftigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit wurde vereinbart, sich Ende November zu einer weiteren Besprechung zu treffen. Bis dorthin werden beide Einrichtungen die jeweiligen Tätigkeitsprogramme für 2006 ausgearbeitet haben, so dass eine Abstimmung über konkrete Formen der Zusammenarbeit vorgenommen werden kann. Eine konkrete Möglichkeit könnte, so Präsident Bortolotti, gegebenenfalls die gemeinsame Beteiligung an der Holzfachmesse SAIE in Bologna sein, an der die Sektion Holz im Unternehmerverband seit mittlerweile fünfzehn Jahren dabei sei. An der diesjährigen Ausgabe der SAIE hatte der Unternehmerverband auf einer Fläche von knapp 1.100 m2 einen Gemeinschaftsstand von fünfzehn Firmen organisiert. Der Cluster “Holz & Technik” ist heuer erstmals in Bologna mit dabei gewesen. Der gemeinsame Auftritt könnte die Bedeutung der Holzwirtschaft in Südtirol vor dem internationalen Fachpublikum noch stärker vermitteln.