Aus den Händen von Martin Bartenstein, österreichischer Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, hat heute (15. Februar 2006) im Marmorsaal des Regierungsgebäudes in Wien Richard Piock, alleingeschäftsführender Verwaltungsrat der Gruppe Durst Phototechnik AG, das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich erhalten.

Dies hohe Auszeichnung ist Richard Piock insbesondere aufgrund seines Engagements für die ständige Aufwertung des Wirtschaftsstandortes Osttirol und Österreich zuteil geworden. So ist auf Initiative und persönliches Betreiben von Richard Piock die Ansiedelung der Firma Durst in Lienz zustandegekommen. Das Werk wurde 1999 eröffnet und im Jahr 2004 verdoppelt. Die Erweiterung war möglich, weil in Lienz neue, innovative Produkte entwickelt worden sind, die wesentlich zum Umsatzwachstum beigetragen haben. Bis Ende dieses Jahres dürften im Lienzer Durst-Werk über 100 Mitarbeiter beschäftigt sein. Im Jahr 2003 wurde das Unternehmen Bundessieger im Wettbewerb „Arbeitsplätze durch Innovation“. 2004 folgte die Auszeichnung mit dem 16. Österreichischen Kunstsponsoringpreis „Maecenas 2004“. Die Erfolge sind wesentlich auf die erfolgreichen Strategien von Richard Piock zurückzuführen.

In den Jahren von 1972 bis 1984 hatte Piock als Geschäftsführer der Firma Euroclima in Bruneck bereits eine erfolgreiche Ansiedelung eines Zweigbetriebes in Osttirol in engster Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Lienz vorgenommen.

Auf die Vorzüge des Wirtschaftsstandortes Österreich verweist Piock bei allen sich bietenden Gelegenheiten, wie beispielsweise Vortragsveranstaltungen verschiedener Einrichtungen.

Der 1947 in Meran geborene Piock absolvierte nach dem Besuch der Volks- und Mittelschule die Handelsoberschule und anschließend das Studium für Welthandel in Wien; 1969 erhielt er den Titel Diplom-Kaufmann, 1971 folgte die Promotion. Von 1972 bis 1984 war Piock Geschäftsführer der Euroclima AG in Bruneck, seit 1984 ist Piock alleingeschäftsführender Verwaltungsrat der Gruppe Durst Phototechnik AG.

Das Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich wurde im Jahr 1952 durch einen Gesetzesbeschluss des Nationalrates gestiftet. Man legt in Österreich besonderen Wert darauf, dass bei der Beantragung dieser Auszeichnung ein strenger Maßstab angelegt wird, um dem Willen des Gesetzgebers zu entsprechen, wonach das Ehrenzeichen nur an jene Personen zur Verleihung gelangen soll, die für die Republik Österreich hervorragende gemeinnützige Leistungen erbracht und/oder ausgezeichnete Dienste geleistet haben.