„Die Verwirklichung der Autobahnausfahrt Brixen ist ein wichtiger Schritt, um die belastende Verkehrslage in Brixen zumindest teilweise zu entschärfen. Der Dank für die rasche Verwirklichung dieser wichtigen neuen Verkehrsinfrastruktur gilt der Landesverwaltung, welche die Zufahrt zur Industriezone finanziert hat, und der Autobahngesellschaft, welche die Verwirklichung des Halbanschlusses bezahlt hat“, so Franz Wunderer (Alupress AG), Bezirksvertreter des Unternehmerverbandes im Eisack- und Wipptal.

Der Bezirksausschuß Eisack- und Wipptal im Unternehmerverband Südtirol bekräftigt die alte Forderung, daß die Verkehrslage in Brixen nachhaltig verbessert werden muß. Hierzu ist insbesondere die Verwirklichung der Westumfahrung in Brixen notwendig. Die mittlerweile fertiggestellte Autobahnausfahrt Brixen kann ab sofort zumindest eine teilweise Erleichterung der Situation bewirken.

Gemeinsames Ziel muß es nun sein, dafür zu sorgen, daß diese neue Infrastruktur insbesondere für den Schwer- und den Pendlerverkehr genutzt wird. Allein die Industriebetriebe im Süden der Stadt werden an jedem Arbeitstag von dutzenden Lastwagen angefahren, weshalb die neue Verkehrslösung eine Entlastung der Innenstadt um mehrere tausend Fernlaster bedeutet.

Zu berücksichtigen ist zudem, daß in der Industriezone Brixen über 2.000 Menschen beschäftigt sind, wovon ein guter Teil auch mehrmals am Tag das Stadtgebiet quert. Der Bezirksausschuß Eisack- und Wipptal im Unternehmerverband wird daher mit Nachdruck und in enger Zusammenarbeit mit Autobahnpräsident Ferdinand Willeit und der Landesverwaltung den bereits seit Monaten angedachten Vorschlag weiter betreiben, daß der Autobahnabschnitt zwischen Vahrn und Brixen zumindest für die Berufspendler, die ihren Arbeitsplatz in der Industriezone Brixen haben, bis zur Verwirklichung der Westumfahrung kostenlos zugänglich gemacht wird. Autobahnpräsident Willeit hat den Unternehmern bestätigt, daß im Trentino eine ähnliche Lösung bereits funktioniert, wobei die öffentliche Hand für die notwendige Finanzierung aufkommt.

Weiter dafür einsetzen wird sich der Bezirksausschuß Eisacktal im Unternehmerverband auch dafür, daß künftig verstärkt auf innovative und hochtechnologische Verkehrsmittel gesetzt werden soll, die umweltgerechte und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle Lösungen ermöglichen. Eine wichtige Rolle kann die Eisenbahn spielen unter der Voraussetzung allerdings, dass die Leistungsfähigkeit und Organisation stark verbessert werden.