Der Einstieg der landeseigenen Energiegesellschaft SEL in sieben Kraftwerke der Edison wird vom Unternehmerverband Südtirol begrüßt. Präsident Christof Oberrauch (Durst und Alupress AG) beglückwünscht den Landeshauptmann Luis Durnwalder und die Südtiroler Parlamentarier zu diesem Erfolg.

Laut Oberrauch erhält das Land Südtirol damit einen größeren Spielraum, um den Wirtschaftsstandort mit konkurrenzfähigen Strompreisen attraktiv zu machen. In Südtirol und Italien liegen für Industriebetriebe die Energiekosten um bis zu 30 Prozent höher als im europäischen Ausland. Die bestehende Rechtsvereinbarung zwischen Südtiroler Wirtschaftsring und SEL sowie die Abmachungen zwischen den Etschwerken und dem Unternehmerverband gleichen diesen Wettbewerbsnachteil heute erst zu einem Teil aus.  

Der Unternehmerverband steht hinter dem Dachverband Confindustria, wonach es zu begrüßen wäre, wenn Italien von teuren Importen an Erdöl und französischem Atomstrom unabhängiger werden würde