Innovation sowie Forschung und Entwicklung sind die wichtigsten Motoren, um die Marktstellung der industriell organisierten Unternehmen und damit die Arbeitsplätze hierzulande langfristig zu sichern. Vor diesem Hintergrund will der Unternehmerverband noch stärker als bisher die Zusammenareit mit allen Akteuren, die in diesen Bereichen aktiv sind, suchen, insbesondere mit den politischen Entscheidungsträgern sowie mit der Freien Universität Bozen, dem TIS, der EURAC und dem Fraunhofer-Institut.

Unter den rd. 500 Mitgliedern des Unternehmerverbandes mit insgesamt rd. 33.000 Mitarbeitern befinden sich dutzende Betriebe, die dank ihres technologischen know hows in unterschiedlichen Bereichen im Weltmarkt erfolgreich mitmischen. Das know how dieser Unternehmen, die als Leitbetriebe und Innovationstreiber bezeichnet werden können, soll in Zukunft auch in Südtirol noch stärker bekannt gemacht und genutzt werden.

Aus diesem Grund ist in den Reihen des Unternehmerverbandes die offene Arbeitsgruppe high tech entstanden, die sich am heutigen Freitag (4. Juni 2010) zur konsituierenden Sitzung getroffen hat. Erster Sprecher dieser neuen Arbeitsgruppe ist Federico Giudiceandrea (Microtec GmbH), der auch Vizepräsident des Unternehmerverbandes und Präsident der Exportorganisation Südtirol (EOS) ist.

„Wir sind überzeugt, daß es uns über diese Gruppe gelingen wird, gerade auch im Bereich der Innovation den Dialog mit den in Südtirol tätigen Forschungseinrichtungen und den politischen Entscheidungsträgern zu stärken und auszubauen. Wir wollen die vielfältigen Erfahrungen der Unternehmen, die in der Gruppe high tech zusammenarbeiten, auch konstruktiv einbringen in die  Ausarbeitung des Konzeptes für den Technologiepark. Denn die beste Forschung und Entwicklung geschieht weltweit nach wie vor in den Unternehmen in Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen“,  bringt Verbandspräsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH) die Ergebnisse der ersten Arbeitssitzung auf den Punkt.