Joachim Rubner, Präsident der Rubner Haus AG, und Geschäftsfürher Thomas Koler schilderten die Firmenstruktur und die Einsatzbereiche des Unternehmens, das auf eine 40jährige Erfahrung im Bau von Holzhäusern verweisen kann. Der ständige technische Fortschritt, gepaart mit höchster Sensibilität für Design und moderne Architektur macht es möglich, viele Kundenwünsche umzusetzen. Rubner-Holzhäuser sind keine „Häuser von der Stange“, sondern alles hochwertige Einzelbauten. „Weltweit stehen an die 12.000 Rubner-Holzhäuser, und ich wage zu behaupten, daß es darunter nicht zwei gleiche Häuser gibt“, so Geschäftsführer Koler. Mit rd. 200 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen Rubner Haus AG als Teil der Rubner Gruppe einen Jahresumsatz von über 45 Mio. Euro. Das Betriebsareal in Kiens umfasst über fünf ha, wobei 40 Prozent der Fläche überdacht sind. 2008 wird Rubner 450 Holzhäuser übergeben. D.h., daß in Südtirol 2,4 Rubner Holzhäuser pro Arbeitstag entstehen. 28 Montageteams sorgen dafür, daß die vorgefertigten Häuser direkt beim Kunden schnell und fachgerecht aufgebaut werden. Die Hauptmärkte liegen in Italien (wo Rubner Haus Marktführer ist), Österreich, der Schweiz, Deutschland, Spanien, Frankriech und Japan. Rubner legt höchsten Wert auf Energieeffizienz und hohes Wohngefühl. Mit Heidis wurde 1999 das erste Niedrigenergiehaus mit dem Architekten Matteo Thun entwickelt. Seitdem ist Rubner Haus Klimahauspionier. 2007 wurde Rubner Haus gemeinsam mit dem Unternehemen Rubner Türen als 1. Klimahausbetrieb Italiens zertifiziert.

Bezirksvertreter Anton Schenk dankte bei der Bezirksversammlung dem Unternehmen Rubner für die Gastfreundschaft und den Mitgliedsunternehmen im Pustertal für die Treue zum Verband, ging auf die Tätigkeitsschwerpunkte im Bezirk ein und schilderte den Einsatzes des Unternehmerverbandes für gute Rahmenbedingungen. Gerade in Krisenzeiten sei der Zusammenhalt der Unternehmen wichtiger dennje. Eine starke Interessenvertretung könne den Unternehmen den Rücken frei halten, um schwierige Situationen zu meistern. Der Unternehmerverband sei gut organisiert und habe klare Vorstellungen, welche Rahmenbedingungen es braucht, damit die Unternehmen weiterhin bestehen können. „Der Verbandsvorstand unter der Leitung unseres rührigen und unermüdlichen Präsidenten Christof Oberrauch hat unmittelbar nach den Wahlen in einer außerordentlichen Sitzung klare Vorstellungen artikuliert für den neugewählten Südtiroler Landtag, die bereits in schriftlicher Form an alle Abgeordneten ergangen sind.“

„Damit Südtirol als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt, gilt es insbesondere die Erreichbarkeit zu verbessern, also die Verkehrswege auszubauen, die Bearbeitungszzeiten bei Neu-Ansiedlungen und bei Erweiterungen zu verkürzen, das Steuer- und Abgabensystem unternehmerfreundlicher zu gestalten und Bürokratie abzubauen“, so Verbandsdirektor Udo Perkmann. Konkrete Vorschläge an die neugewählten Landtagsabgeordneten habe der Unternehmerverband ausformuliert bezüglich Leitbetriebe, Steuern und Abgaben, Stärkung der Kaufkraft, Förderungen, Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeitssicherheit, Raumordnung, Datenautobahnen, Energie und Umweltschutz. Verbandsdirektor Udo Perkmann überbrachte auch die Grüße von Verbandspräsident Christof Oberrauch (Durst und Alupress AG).