Matteo Bruno Lunelli (Cantine Ferrari – F.lli Lunelli-Gruppe) ist der neue Präsident der Regionalen Vereinigung der Jungunternehmer des Trentino-Südtirol. Er folgt auf Thomas Ausserhofer (Unionbau GmbH), der dieses Amt für beinahe vier Jahre ausübte. Die Amtsübergabe erfolgte im Zuge eines Treffens der Regionalen Vereinigung der Jungunternehmer, das kürzlich am Sitz des Unternehmerverbandes in Bozen stattgefunden hat. Die Präsidentschaft der Vereinigung übernimmt abwechselnd ein Vertreter aus Südtirol und Trient für die Dauer von rund drei Jahren.

Thomas Ausserhofer berichtete bei der Sitzung über die Aktivitäten unter seiner Präsidentschaft, wobei er insbesondere die Reise nach Rom hervorhub. Die Jungunternehmer trafen dabei eine Abordnung der in der Region gewählten Parlamentarier, mit denen sie über die konjunkturelle Situation diskutierten. Die Jungunternehmer präsentierten eine Reihe von konkreten Vorschlägen für die Unterstützung der wirtschaftlich und sozialen Entwicklung der Region und des Staates. Die Vorschläge betrafen u. a. die Bereiche Arbeitssicherheit, Infrastrukturen, Unterstützung der Betriebe, Steuersystem, Bürokratie und Autonomie. 

Nach seiner einstimmigen Wahl dankte Matteo Lunelli seinem Vorgänger für seinen Einsatz in den vergangenen Jahren. Als Ziel für seine Präsidentschaft habe er sich den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit der Verbände von Trient und Bozen, die Stärkung der Beziehungen zu anderen regionalen Vereinigungen sowie mit den nationalen Abordnungen gesetzt. Zudem wolle er das regionale Unternehmertum weiter aufwerten.

Breiten Raum in den kommenden Monaten werden die Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Gruppen der Jungunternehmer von Bozen und Trient einnehmen, die Ende 2011 stattfinden werden. Geplant ist, für diesen Anlass ein Buch über die wirtschaftlich-industrielle Entwicklung in der Region aus der Sicht der Jungunternehmer von damals und heute zu veröffentlichen.