Im kommenden Schuljahr 2011/12 werden die Bezirke Bozen Stadt und Bozen Land im Unternehmerverband gemeinsam mit den deutschen und italienischen Ober- und Berufsschulen in Bozen und Umgebung konkrete Initiativen umsetzen. Ziel ist es, Schule und Wirtschaft einander näher zu bringen, die Jugendlichen über die industriell organisierten Unternehmen zu informieren und sie auf die vielfältigen attraktiven Arbeitsmöglichkeiten in den Betrieben aufmerksam zu machen. Geplant sind insbesondere die Ausarbeitung von Projekten zwischen den Jugendlichen und Unternehmen, Expertenunterricht bzw. Vorträge von Unternehmensvertretern in den Schulen und die bessere Gestaltung der Schülerpraktika in den Unternehmen. Auf diese Form der Zusammenarbeit haben sich die Unternehmer und die Schulvertreter im abschließenden dritten Treffen geeinigt, das kurz vor Schulende am Sitz des Unternehmverbandes in Bozen stattgefunden hat.

Dieses Programm ist das Ergebnis eines regen Austausches in den vergangenen Monaten, den die Bezirksvertreter von Bozen Stadt und Bozen Land im Unternehmerverband, Michele Libori (Bel GmbH) und Karin Roner (Roner Brennereien AG) vorangetrieben haben. Die Schulvertreter und die Unternehmer sind sich einig darüber, dass die Initiativen umso erfolgreicher sein werden, je enger die Zusammenarbeit zwischen den beiden Welten ist. Die drei für das kommende Schuljahr geplanten Initiativen sind das Ergebnis von Arbeitsgruppen zwischen Unternehmern und Schulvertretern, die von Mauro Gini (Röchling Automotive Italia GmbH), Christian Unterhofer (Athesia AG) und Mauro Chiarel (Tangram GmbH) geleitet wurden.

Schulen und Unternehmensvertreter wollen die Zusammenarbeit laufend konsolidieren und Schritt für Schritt weiter ausbauen. Die für das kommende Schuljahr geplanten Initiativen sind somit als Start der konkreten Zusammenarbeit zu verstehen, die in den kommenden Jahren noch intensiver werden soll. Die Unternehmen stehen vor der Herausforderung, im globalen Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter sind eine Grundvoraussetzung, um diese Herausforderung positiv bestehen zu können. Für die Unternehmer ist die Zusammenarbeit mit der Jugend damit eine wichtige Investition in die Zukunft.