Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken, dieses gemeinsame Ziel verfolgen die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) und der Unternehmerverband Südtirol. Bei einem Treffen in Bozen am vergangen Freitag (4. November 2011) haben sich die beiden Verbände besser kennen gelernt und mögliche Formen der engeren Zusammenarbeit besprochen. Einigkeit herrschte insbesondere darüber, dass die aktuellen Herausforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft nur über wirksame Netzwerke gemeistert werden können.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit diesem Treffen in Bozen den engeren Austausch zwischen dem Unternehmerverband Südtirol und unserer vbw konkret in die Wege geleitet haben. Die Herausforderungen, welche die Unternehmen zu bewältigen haben, sind in Bayern und in Südtirol ähnlich, so dass der Erfahrungsaustausch im Bereich der Lobbyingarbeit und der Erbringung von Dienstleistungen für die Arbeit beider Verbände nur positiv sein kann“, so Dirk Pollert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw.

„Wenngleich die Größe unseres Unternehmerverbandes mit jener der vbw in keiner Weise vergleichbar ist, konnten wir beim ersten Treffen in Bozen viele Gemeinsamkeiten feststellen. Die Handlungsziele der vbw im Lobbying – z.B. der Einsatz für zukünftsträchtige Rahmenbedingungen, für einen Arbeitsmarkt, welcher der Jugend solide Zukunftsperspektiven ermöglicht, oder für hochwertige und gleichzeitig kosteneffiziente soziale Sicherungssysteme - könnten genauso gut unsere eigenen sein“, so Verbandsdirektor Josef Negri.

Die vbw ist die freiwillige, branchenübergreifende und zentrale Interessenvertretung der bayerischen Wirtschaft. Ihr gehören 100 bayerische Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände an, mehr als 30 Fördermitglieder sowie die Landesvertretung der BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) und die Landesvertretung des BDI (Bundesverbandes der Deutschen Industrie). Ähnlich wie der Unternehmverband in Südtirol will die vbw die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Unternehmen stärken durch
· die Interessenvertretung und Mitgestaltung von wirtschafts-, sozial- und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen,
· Dienstleistungen für die Unternehmen und Mitgliederverbände
· sowie Trendsetzung und –beobachtung.