Die Vertreter des Unternehmerverbandes, des LVH (Landesverband der Handwerker), SHV (Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmer) und die Landessekretäre der Gewerkschaften ASGB, AGB, SGB und SGK haben am heutigen Montag, 3. September 2012, am Sitz des Unternehmerverbandes Südtirol in Bozen das Landesabkommen, das den Erwerb einer beruflichen Qualifikation und eines Berufsbildungsdiploms in den Bereichen Industrie und Handwerk im Rahmen der Regelung des Lehrlingswesens regelt, unterzeichnet.

Der genaue Inhalt des Abkommens wird der Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz vorgestellt, die am kommenden Montag, 10. September 2012, um 10.00 Uhr, im Parkhotel Laurin in Bozen stattfindet. In den von den verschiedenen Verbänden auf gesamtstaatlicher Ebene - nach der nationalen Reform des Lehrlingswesens und der im Laufe dieses Sommers in Südtirol in Kraft getretenen neuen Ordnung der Lehrlingsausbildung – unterzeichneten Abkommen wurden einige zentrale Aspekte der Grundlehre nicht geregelt. Aus diesem Grund war ein eigenes Landesabkommen für Südtirol notwendig geworden.

Die Unterzeichner des Landesabkommens sind:

- für den Unternehmerverband Südtirol: Vize-Präsident Vinicio Biasi;
- für den LVH - Landesverband der Handwerker: Gewerkschaftssprecher Bruno Covi;
- für den SHV – Südtiroler Vereinigung der Handwerker und Kleinunternehmer: Präsident Claudio Corrarati;
- sowie die Landessekretäre der Gewerkschaftsorganisationen: Tony Tschenett (ASGB), Lorenzo Sola (AGB), Michele Buonerba (SGB) und Toni Serafini (SGK).

Das Landesabkommen ermöglicht es, ab sofort über 15 Jahre alte Jugendliche mittels eines Grundlehre-Vertrages einzustellen. Die Grundlehre stellt zusammen mit der berufsspezialisierenden Lehre und der Lehre zur Höheren Berufsbildung, den Einstiegsvertrag für viele Jugendliche in die Arbeitswelt dar.