„Das Beste für Europa – das Beste für Südtirol“: Der Präsident des Unternehmerverbandes Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH) hat dieses Motto für die vergangene Vollversammlung des Verbandes nicht rein zufällig gewählt. „Südtirol hat das Zeug dazu, nicht nur das Herz Europas zu werden, sondern auch dessen Gehirn. Allerdings müssen wir gemeinsam daran arbeiten, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit wir unsere Potenziale bestmöglich ausspielen können“, so Pan.

Dank seines persönlichen Einsatzes und der entscheidenden Rolle, die der Unternehmerverband Südtirol in der Verbindung der italienischen mit der deutschsprachigen Wirtschaftwelt einnimmt, wurde Pan zum Mitglied der Arbeitsgruppe Europa („Comitato Tecnico Europa“) in der Confindustria berufen. Den Vorsitz dieser Arbeitsgruppe der italienischen Industriellenvereinigung hat deren Präsident Giorgio Squinzi inne. „Der Dachverband Confindustria schätzt den Beitrag, den Südtirol bei der Verbindung unterschiedlicher Kulturen leisten kann“, erklärt Pan. Bereits bei der ersten Sitzung der Arbeitsgruppe, die kürzlich in Rom stattfand, konnte Pan intervenieren: „Netzwerke und engere Geschäftsverbindungen sind notwendig, damit Unternehmen Exporte steigern und neue Partnerschaften eingehen können, um die Innovationsquote und Produktivität zu verbessern. Wichtig ist aber auch, sich mit den „best practice“ Beispielen aus anderen europäischen Ländern auseinander zusetzen. Besonders in den Bereichen Steuern, Arbeit und Bürokratie kann Italien viel lernen.“

Gleich zu Beginn wurde dem Unternehmerverband Südtirol eine verantwortungsvolle Aufgabe übertragen: die Organisation des zweiten Gipfeltreffens zwischen Confindustria und dem Dachverband der Deutschen Industrie, BDI. Nach dem Erfolg des ersten Gipfeltreffens dieser Art, das vergangenes Jahr in Bozen stattgefunden hat, wurde entschieden, weiterhin auf Bozen als Veranstaltungsort zu setzen.
Dieses Jahr findet das bilaterale Treffen am 18. und 19. Oktober statt. Neben Regierungsvertretern aus den beiden Ländern werden führende italienische und deutsche Unternehmer, allen voran die beiden Präsidenten Giorgio Squinzi und Hans-Peter Keitel, nach Bozen kommen. „Wir sind stolz darauf, dass wir eine tragende Rolle beim Ausbau der deutsch-italienischen Kontakte übernehmen dürfen und Südtirol zum Zentrum des Austausches wird. Wir freuen uns, hochrangige wirtschaftliche und politische Vertreter bei uns begrüßen zu dürfen“, schließt Pan.