Die konkrete Zusammenarbeit verbessern, sich näher kennenlernen und die Kontakte zwischen den Mitgliedsunternehmen ausbauen: Darum ging es bei einem Treffen, zu dem die Sektion ICT (Innovation Comunication Technology) im Unternehmerverband Südtirol kürzlich die Kollegen der Confindustria Trient, die in der Sektion SIT (Servizi Innovativi Tecnologici) zusammengeschlossen sind, nach Bozen eingeladen hatte.

Der Einsatz der beiden Sektionen gilt oftmals den gleichen Anliegen, wie in den Ausführungen der beiden Präsidenten – Karl Manfredi (Brennercom AG) für Südtirol und Giordano Tamanini (Aldebra AG) für Trient – deutlich wurde. Beide Sektionen bemühen sich u.a. darum, dem Sektor mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, die Kontakte zur öffentlichen Verwaltung zu pflegen und über das lokale IT-know-how zu informieren. Ein wichtiges gemeinsames Anliegen ist zudem die flächendeckende Abdeckung der Region mit Breitbandanschluss, um die Datenübertragung einfacher, sicherer und schneller zu machen. Wichtig ist den Unternehmern beider Sektionen außerdem die Ausbildung der Jugendlichen, was durch die enge Zusammenarbeiten mit den Universitäten von Bozen bzw. Trient deutlich wird.

„In den letzten Jahren zeigte sich, dass es mehr denn je notwendig ist, sich zu vernetzen. Für die Unternehmer ist die geografische Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino kein Hindernis. Wir sind überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Regionen Vorteile für den gesamten Sektor mit sich bringt“, erklärte Präsident Manfredi am Ende des Treffens, an dem rund 40 Unternehmer aus den beiden Provinzen teilnahmen. Aufgrund der positiven Erfahrung mit dieser ersten Veranstaltung stimmten die beiden Präsidenten Manfredi und Tamanini überein, in Zukunft in regelmäßigen Abständen den Austausch zu suchen, auch, um gemeinsam innovative Projekte zu verwirklichen.

Um die in den beiden Provinzen tätigen Unternehmen besser kennenzulernen, stellten sich am Ende des Treffens jeweils fünf Unternehmen vor. Diese Unternehmenspräsentationen werden bei zukünftigen Initiativen fortgesetzt. In Bozen stellten folgende Betriebe sich und ihre Tätigkeit vor: ACS Data Systems AG, Brennercom AG, Horizon GmbH, Run AG und Sidera GmbH (für Südtirol); Abbrevia GmbH, Deltamax Automazione GmbH, Obiettivo Lavoro AG, Oficina d’Impresa GmbH und Optoelettronica Italia GmbH (für Trient).

Den Sektionen ICT und SIT gehören insgesamt rund 210 Betriebe mit ca. 4.800 Mitarbeitern an. Die Mitgliedsbetriebe sind im IT-Sektor, in der Telekommunikation, im Finanz- und Versicherungsgeschäft, in der Weiterbildung, in der Arbeitsvermittlung und Unternehmensberatung tätig.