Pressemitteilung - Italien braucht einen einschneidenden Wechsel in der Politik, um wieder für Vertrauen und Glaubwürdigkeit in der Bevölkerung und in den Unternehmen zu sorgen. Eine kompetente, fähige und ehrliche Politik, welche im Sinne der Bevölkerung denkt und handelt und nicht Eigeninteressen verfolgt ist dringend notwendig. Gerade den jungen Menschen muss eine Perspektive gegeben werden: Dies forderten die Jungunternehmer im italienischen Dachverband der Industrie, Confindustria, anlässlich des traditionellen Treffens auf Capri, das kürzlich stattfand. Unter den Teilnehmern war auch eine Delegation der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol unter der Leitung von Präsident Marius Eccel (DaunenStep AG).

Die Jungunternehmer haben den Willen, die derzeitige Situation zu ändern und sie auch als Chance zu nützen. Bürokratieabbau, Infrastrukturprogramme und Steuererleichterungen auf allen Ebenen seien aber Grundvoraussetzung für das Gelingen, so die einhellige Meinung. Die Konkurrenzfähigkeit der italienischen Unternehmen nehme auf europäischer und internationaler Ebene immer weiter ab. Dieser Entwicklung müsse rasch gegengesteuert werden. Ein Neuanfang sei dringend notwendig, so die Jungunternehmer.

An der Tagung, die unter dem Motto „Europe under pressure“ stattfand, nahmen auch Jungunternehmer aus Deutschland und Spanien teil. „Die europäischen Jungunternehmer wollen näher zusammenrücken, und so zu einem stärkeren Europa beitragen. Nur ein vereinigtes Europa wird langfristig erfolgreich sein“, berichtet Marius Eccel, der gemeinsam mit Christian Krapf (Duka AG) und Thomas Plankensteiner (Lavarent GmbH) auf Capri war.

Zum Tagungsthema sprachen neben dem Präsidenten der Jungunternehmer Jacopo Morelli u.a. Confindustria-Präsident Giorgio Squinzi, Ministerin Elsa Fornero und der Direktor der Banca d´Italia, Fabrizio Saccomanni.