Pressemitteilung - Mit Zufriedenheit reagiert der Unternehmerverband Südtirol auf die Neuerungen, welche die Südtiroler Landesregierung kürzlich mit der Reform der Gewerbegebiete eingeführt hat. Als besonders positiv wird die Abschaffung der Enteignung und der Zuweisungen bewertet und der Weg hin zu einer Ansiedlungspolitik, die innerhalb eines klaren gesetzlichen Rahmens der Privatinitiative mehr Raum lässt. Dadurch wird Südtirol als „business location“ gestärkt und zugleich werden die Voraussetzungen für eine bedarfsorientierte, sparsame und verantwortungsvolle Nutzung von Grund und Boden geschaffen.

“Durch die neuen Maßnahmen erfolgt eine Hinwendung zu den wahren Bedürfnissen der Unternehmen, zur Verbesserung des Umfelds, in dem sie tätig sind“, so der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH). Er unterstreicht, dass so die Zeiträume und bürokratischen Abläufe an jene der europäischen Nachbarregionen angepasst werden, wodurch ein schwerwiegender Wettbewerbsnachteil für die Südtiroler Betriebe wegfällt. Die neue Gesetzgebung reduziert drastisch den Zeitrahmen, der zwischen der Anfrage der Unternehmen und der Antwort der öffentlichen Verwaltung vergeht und begrenzt diesen auf wenige Monate. Zudem wird der bürokratische Aufwand vermindert und es besteht die Möglichkeit, die gesamte Dokumentation telematisch einzureichen. Die neue Regelung zielt zudem auch auf eine stark bedarfsorientierte Verwendung der Flächen ab: “Dadurch wird der verantwortungsvolle Umgang mit Grund und Boden gefördert”, ist Pan überzeugt.

Der Unternehmerverband erkennt die Bemühungen der Landesregierung an und hofft, dass dieser Weg weitergegangen wird. „Die beste Strategie, um lokale und auswärtige Unternehmen anzuregen, in Südtirol zu investieren, sind nicht die Vergabe von Beiträgen nach dem Gießkannenprinzip oder kurzfristige Steuervorteile, sondern die ganzheitliche und langfristige Verbesserung des Umfelds, in dem die Unternehmen arbeiten“, so Pan abschließend.