Gruppe der Jungunternehmer besichtigt die Niederlassung der GKN Driveline in Bruneck
Pressemitteilung - Der Automobilzulieferer GKN Driveline war vor kurzem Ziel einer Betriebsbesichtigung organisiert von der Gruppe der Jungunternehmer im Unternehmerverband Südtirol. Rund 15 Personen nahmen an der Besichtigung der vor 50 Jahren in Bruneck errichteten Niederlassung teil.
Unter der Leitung von Werksleiter Paul Mairl erhielten die Jungunternehmer einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des 1759 in England unter dem Namen „Guest, Keen and Nettlefolds“ gegründeten Unternehmens, dem heutigen Tätigkeitsbereich und konnten sich anschließend in der Fertigungshalle ein Bild der Produktion der Fahrzeugbestandteile machen. „Die GKN Werke in Bruneck sind ein bedeutender Arbeitgeber und für den Wirtschaftsstandort Südtirol von großer Relevanz. Mit ihren Produkten stellen sie sich dem internationalen Wettbewerb und sind in ihrer Branche in Sachen Technik, Qualität und Innovation feste Größen. Wir nahmen deshalb gerne die Gelegenheit wahr, die Organisationsstruktur von GKN Driveline in Bruneck kennen zu lernen“, erklärt Thomas Moriggl, Präsident der Gruppe der Jungunternehmer.
Die GKN Gruppe ist in über 30 Ländern vertreten und beschäftigt rd. 45.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist weltweit in den vier Geschäftsbereichen Driveline, Sintermetals, Land System und Aerospace tätig. Neben dem Werk der GKN Driveline, in dem Gleichlaufgelenke für Pkw’s, Sperrdifferentiale und Visco-Kupplungen gefertigt werden, ist in Bruneck auch eine Niederlassung der GKN Sintermetals vertreten, die sich auf die Produktion von Pulvermetallurgie konzentriert.
„GKN Driveline Bruneck fertigt als einziges Werk dieser Gruppe zusätzlich zu den Standartprodukten auch Getriebe und Differenziale für Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge. Es handelt sich hierbei zwar noch um eine Nische, doch schon jetzt ist ein starker Anstieg der Nachfrage bemerkbar“, erklärt Paul Mairl. Zu den Kunden von GKN Driveline gehören alle große Namen der Automobilbranche, wie BMW, FIAT, Porsche oder PSA. Obwohl der Automobilsektor in Europa schwierige Zeiten durchlebt, ist von Markteinbruch in den USA und Asien keine Rede. Dies wirkt sich positiv auf die Auftragslage der gesamten GKN Gruppe aus.
Ein Schwerpunkt der Besichtigung war das Thema „Arbeitssicherheit“, dem innerhalb der GKN Gruppe höchste Priorität eingeräumt wird. So auch in Bruneck. „Rigoros achten wir darauf, dass alle unsere rd. 600 Beschäftigten die vorgegebenen Maßnahmen einhalten. Dazu gehört beispielsweise die monatlich durchgeführte Arbeitssicherheitsschulung. Oder die Verwendung von Schutzkleidung: keine Person darf die Fertigungshallen betreten, ohne sich vorher mit der entsprechenden Schutzkleidung eingedeckt zu haben“, so Mairl. Die strikten Regeln gelten ausnahmslos für alle, auch die Geschäftsleitung: „Als Verantwortliche des Betriebes wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Nur so können wir das Bewusstsein für die Sicherheit am Arbeitsplatz fördern“.