Pressemitteilung - Auf große Zustimmung des Unternehmerverbandes trifft die heute (24. Juni) von der Landesregierung getroffene Entscheidung, für neu geschaffene Arbeitsplätze die Irap für drei Jahre abzuschaffen. Gemeinsam mit der anstehenden Genehmigung der Gewerbegebietsreform durch den Landtag trägt diese Maßnahme wesentlich zu einer Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe bei, ist der Unternehmerverband überzeugt.

„Die Schaffung neuer Arbeitsplätze hat in Zeiten wie diesen oberste Priorität. Jene Unternehmen, die auch in Krisenzeiten investieren, müssen unterstützt werden. Die Befreiung von der Wertschöpfungssteuer Irap für alle neu geschaffenen Arbeitsplätze ist daher ein wichtiger Schritt. Die Landesregierung hat die Zeichen der Zeit erkannt“, ist Unternehmerverbands-Präsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH) zufrieden. Ursprünglich wurde die Irap nur für neu angesiedelte Unternehmen abgeschafft; mit der heute getroffenen Entscheidung der Landesregierung werden aber auch von bereits bestehenden Unternehmen geschaffene neue Arbeitsplätze von der Irap befreit. „Damit wird eine große Ungleichbehandlung beseitigt, die wir von Anfang an scharf kritisiert haben“, so Pan.

Bereits von der Landesregierung genehmigt wurde die im Zuge der Urbanistikreform vorgesehene Neuregelung für Gewerbegebiete. Ebenso wie die Irap-Befreiung muss sie nun noch vom Landtag verabschiedet werden. „Durch die Gewerbegebietsreform werden die Prozeduren wesentlich vereinfacht, die Wartezeiten verringert und die Südtiroler Gesetzgebung wird auch in diesem Bereich zum Vorzeigemodell“, erklärt Pan. Die Unternehmen erhalten so rasche Antworten auf ihre Erweiterungspläne.

„Die beiden Maßnahmen tragen wesentlich dazu bei, unsere Unternehmen zu stärken und dadurch wichtige Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Südtirol noch wettbewerbsfähiger zu machen, um Wohlstand für alle und sozialen Frieden zu erhalten“, so Pan abschließend.