Pressemitteilung Kollegium der Bauunternehmer - Die ewige Konventionierung stellt einen ungerechtfertigten Eingriff in das Privateigentum der Südtiroler Bevölkerung dar: davon ist das Kollegium der Bauunternehmer überzeugt. Im Zuge der Urbanistikreform, die derzeit im Landtag diskutiert wird, soll die diesbezügliche Gesetzgebung weiter verschärft werden.

„Ein Eigentum ohne jegliches zeitliches Limit mit Auflagen zu belegen, kommt auf kurz oder lang einem wirtschaftlichen Stillstand in Südtirol gleich. Dieses übertriebene Maß an Einschränkung schießt am Ziel, dem Schutz des Wohnraumes für die heimische Bevölkerung, weit vorbei“, ist Thomas Ausserhofer (Unionbau GmbH), Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, überzeugt.

„Mit der ewigen Konventionierung erstickt die Südtiroler Landespolitik den letzten Funken an Investitionsfreude und legt den Mietmarkt völlig lahm. Niemand möchte auf ewig sein persönliches Eigentum enteignet wissen,“ so Ausserhofer weiter.

„Das Kollegium der Bauunternehmer stellt sich grundsätzlich gegen den Ausverkauf der Heimat. Doch von der zeitlich uneingeschränkten Bindung im konventionierten Wohnbau sollte jedenfalls Abstand genommen und die Bindung an jene des geförderten Wohnbaus, nämlich zwanzig Jahre, angepasst werden. Nur dadurch ist es möglich, der heute bestehenden Ungleichbehandlung zwischen den Eigentümern einer geförderten und einer konventionierten Wohnung entgegenzuwirken. Die ewige Konventionierung ist das falsche Instrument, um der einheimischen Bevölkerung Wohnraum zu sichern“, ist Florian Baumgartner, Geschäftsführer des Kollegiums der Bauunternehmer überzeugt.