Pressemitteilung - Das gestern (18. August) in Alpbach unterzeichnete Rahmenabkommen zwischen den drei Euregio-Universitäten wird vom Unternehmerverband Südtirol sehr begrüßt, zumal der Verband schon seit jeher die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, insbesondere im Bereich der Forschung und Bildung, unterstützt. „Wenn man von Innovation spricht, dann braucht es Netzwerke und Teamarbeit. Auf diese Art und Weise treibt man die Forschung wesentlich stärker voran als durch die Errichtung neuer Verwaltungsgebäude. Entscheidend ist, dass diese Zusammenarbeit auch die Unternehmen in der Region miteinbezieht und über die eigenen Grenzen hinausblickt“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes, Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH).

Genau vor diesem Hintergrund hat der Unternehmerverband Südtirol gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Tirol und der Confindustria Trient in Zusammenarbeit mit den drei Universitäten von Bozen, Innsbruck und Trient im vergangenen Herbst eine Tagung zum Thema Forschung ohne Grenzen organisiert. „Bei dieser Gelegenheit haben wir alle – Vertreter von Unternehmen und Universitäten – hervorgehoben, wie wichtig die Partnerschaft zwischen akademischer Welt und Wirtschaft ist“, erinnert Pan, der das gestern unterzeichnete Rahmenabkommen als eine logische Folge des angelaufenen Dialogs mit den Unternehmen sieht. „Wir sind bereit unseren Beitrag zu leisten, um dieses Netzwerk mit Forschung und Lehre weiter zu stärken.“

Der Präsident des Unternehmerverbandes hebt einen weiteren entscheidenden Punkt hervor: „In einem wirtschaftlichen Kontext der sich derart rasch verändert wie es derzeit der Fall ist, nimmt die schlanke und rasche Verbindung der verschiedenen Akteure eine immer zentralere Rolle ein. Wenn wir auf diese Verbindungen setzen, gelingt es uns zu wachsen und Mehrwert für unsere Region zu schaffen. Je innovativer und exportorientierter ein Unternehmen ist, umso wettbewerbsfähiger ist es und umso besser werden die Mitarbeiter bezahlt. Netzwerke zwischen Unternehmen und Universitäten ermöglichen es, jene „Ideenschmieden“ zu verwirklichen, die unserer Jugend bessere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Ihnen müssen wir eine ausgezeichnete Ausbildung bieten, welche durch den ständigen Austausch von Ideen, Auslandsaufenthalten und das Lernen neuer Sprachen stark international ausgerichtet.“