Pressemitteilung - Der Sektor Holz hat den ausgeprägten Willen, die Chancen, die aus der Krise entstehen, zu ergreifen und mit Optimismus in die Zukunft zu schauen: Dies wurde bei einem Meinungsaustausch zwischen 20 Vertretern der Sektion Holz im Unternehmerverband mit bayrischen Kollegen deutlich. Das Treffen fand im Zuge einer Studienreise der Sektion Holz nach Bayern statt, die auf Initiative von Sektions-Präsident Paolo Bortolotti (Legnosud AG) organisiert wurde, um das Werk der Pfeifer Holz GmbH in Unterbernbach zu besichtigen.

Die letzten Jahre waren für den Sektor Holz nicht einfach. Im Holzmarkt, insbesondere in jenem Bereich, der mit dem Bauwesen eng verbunden ist, regiert immer noch große Unsicherheit. Dazu tragen auch die immer noch andauernden Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Rohmaterial bei. Von dieser Situation sind die italienischen, deutschen, Südtiroler und bayrischen Betriebe gleichermaßen betroffen. Die Unternehmer, die sich in Unterbernbach trafen, gaben sich aber sehr optimistisch: Die Schwierigkeiten geben den Unternehmen die Möglichkeit, ihre „Hausaufgaben“ besser zu machen, die eigene Struktur und interne Organisation zu überdenken, um zu überprüfen, ob sie noch den Anforderungen des Marktes entsprechen. Vor allem haben die Unternehmen die Möglichkeit, mutige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Um zu wachsen und wieder Boden gut zu machen, der in den vergangenen fünf Jahren der schweren Krise verloren ging, müssen auch die Betriebe des Sektors Holz Innovation betreiben und neue Marktnischen suchen. Die Zukunft des Sektors Holz hängt von Innovation und Export ab. So lautete die einhellige Meinung der Unternehmer des Sektors Holz bei der Diskussion, die vom österreichischen Unternehmer Michael Pfeifer moderiert wurde.

In Bayern konnten die Südtiroler Unternehmer auch das Sägewerk der Pfeifer Holz GmbH besichtigen, das zur internationalen Pfeifer-Gruppe gehört. Aus einer kleinen Säge, die 1948 in Imst gegründet wurde, ist ein Konzern mit sieben Niederlassungen in Österreich, Deutschland und der Tschechei geworden, der mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz von rund 500 Mio. Euro erwirtschaftet.. In Unterbernbach produziert das Unternehmen Schnittholz, Palettenklötze, Holzpellets und Biostrom.