Workshop rund um Business Intelligence
Pressemitteilung - „Es gilt, Daten nicht nur zu sammeln, sondern auch zu nutzen“: mit diesen Worten könnte man die Idee umreißen, die hinter dem Workshop „Business intelligence & data warehousing“ stand, der vorige Woche an der Freien Universität Bozen stattfand. Rund 60 Unternehmer, Professoren, Forscher und Studenten informierten sich anhand von best practice-Beispielen über die modernsten Methoden, betriebsinterne Daten zu analysieren.
Geladen hatten die Fakultät für Informatik der Freien Universität Bozen und die Sektion ICT des Unternehmerverbandes Südtirol. Zwei internationale Experten des Sektors der Universität Bologna - Prof. Stefano Rizzi und Prof. Matteo Golfarelli -, zwei Vertreter von großen Südtiroler Softwareunternehmen - Roland Cont von der Entity/EOS AG und Mauro Cavosi von der Würth Phoenix GmbH - sowie Christian Ammendola von der Startup-Firma 42matters aus Zürich referierten dazu.
„Business intelligence und data warehousing” ist seit knapp zehn Jahren ein brennendes Thema“, so Organisator Prof. Hans Gamper. „Es geht darum, betriebsinterne Daten zu analysieren, um darauf aufbauend die richtigen Schlüsse für strategische Entscheidungen innerhalb eines Betriebes zu treffen. Verknappt gesagt gilt es demnach, die Daten nicht nur zu sammeln, sondern auch zu nutzen, und das in korrekter Form.“
„Business Intelligence wird für die Entscheidungsträger in den Betrieben immer wichtiger, um jene Entscheidungen zu treffen, die für eine gesunde Entwicklung des Betriebs notwendig sind. Dabei geht es in erster Linie nicht darum, komplexe oder futuristische Systeme umzusetzen, sondern schlicht und einfach darum, die in den verschiedenen Informationssystemen des Unternehmens vorhandenen Daten zusammenzuführen“, meinte Roland Cont (Entity/EOS AG). „Der Erfolg eines effektiven Reporting-Projektes liegt auch darin, das neue Modell innerhalb des Unternehmens entsprechend zu positionieren und zu unterstützen, sowie alle direkt Betroffenen ins Projekt zu involvieren“, ergänzte Mauro Cavosi (Würth Phoenix).
Beim Workshop gab es dann auch eine Reihe von best practice-Beispielen. So wurde das Startup 42matters an der ETH Zürich von Christian Ammendola vertreten, einem Abgänger der Bozner Informatikfakultät: „Wir erstellen Lösungen für Firmen, damit sie die für sie geeigneten Apps finden. Dies ist Teil unseres Datenwarenhauses.“ Dass die Lösung durchaus Potential hat, zeigt die Kundenliste dieses an der renommierten ETH-Zürich angesiedelten Startups: „Wir zählen unter anderem Pro Sieben zu unseren Kunden.“
Dem Workshop folgte eine rege Diskussion der Unternehmer aus der Sektion ICT des Unternehmerverbandes Südtirol, Professoren, Forschern und Studenten der Fakultät für Informatik.