Pressemitteilung - Der Unternehmerverband Südtirol und die vier lokalen Gewerkschaftsorganisationen ASGB, SGBCISL, AGB/CGIL und SGK-UIL haben heute (22. Mai) das Rahmenabkommen für die Anwendung des begünstigten Steuersatzes auf produktivitäts- und leistungssteigernde Lohnelemente unterzeichnet. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, damit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mitgliedsunternehmen, die 2013 ein Einkommen bis zu max. 40.000 Euro erzielten, auch im Jahr 2014 der begünstigte Steuersatz von zehn Prozent bis zu einem Betrag von maximal 3.000 Euro brutto zu Anwendung kommen kann.

Wie bereits in einem gemeinsamen Dokument vom 6. November 2013 festgelegt, unterstreichen der Unternehmerverband und die Gewerkschaftsorganisationen die Notwendigkeit einer Steuerpolitik, die unkompliziert und rasch Familien und Unternehmen entlastet. Die beste Wirtschaftsförderung ist eine Senkung der Steuerlast. Dadurch wird die Kaufkraft der Familien und die Investitionsfreudigkeit der Unternehmen gesteigert. Das territoriale Abkommen zwischen den Südtiroler Sozialpartnern ist ein erster kleiner Schritt zur Reduzierung der Steuerlast auf den Faktor Arbeit.

An der Unterzeichnung des Rahmenabkommens heute Morgen am Sitz des Unternehmerverbandes in Bozen nahmen für den Unternehmerverband Vizepräsident Vinicio Biasi (Microgate GmbH) und Direktor Josef Negri sowie für die Gewerkschaften Klaus Schier (ASGB), Irmgard Gamper (AGB/CGIL), Tila Mair (SGBCISL) und Toni Serafini (SKG-UIL) teil.