Bozner Stadtregierung besucht Valbruna AG - Stahlwerke als Beispiel für Industrie, die investiert und sich weiterentwickelt
Pressemitteilung - Über 21 Millionen Euro haben die Stahlwerke Valbruna AG in den letzten fünf Jahren in die Erneuerung der eigenen Anlagen investiert und damit einen technologisch und umwelttechnisch noch höheren Standard erreicht, der es ermöglicht, spezielle Arten von Stahl herzustellen. Die Kunden unterschiedlichster Sektoren - darunter die Automobilbranche, die Implantationstechnologie oder die Raumfahrt - stammen mittlerweile aus allen Teilen der Welt. Nicht zuletzt haben die 491 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Valbruna jährlich rund 3.500 Stunden an Weiterbildung genossen und sorgen damit für höchste Professionalität. Das sind nur einige der beeindruckenden Zahlen der Bozner Stahlwerke Valbruna AG, die heute Vormittag die Bozner Stadtregierung mit Bürgermeister Luigi Spagnolli an der Spitze zu einem Besuch empfangen haben.
Geschäftsführer Ingenieur Ernesto Amenduni und Ingenieur Giorgio Bozzola, Direktor der Stahlwerke Valbruna, zeigten dem Bozner Stadtrat auf dem Rundgang durch den Betrieb, wie sich das Unternehmen in den letzten Jahren weiter entwickelt hat. Die Stahlwerke gießen jährlich rund 76.000 Tonnen Stahl, der zu 75 Prozent für den Export bestimmt ist. Im Gegensatz zu anderen Stahlwerken stehen im Bozner Werk keine Hochöfen, weshalb bei der Produktion auch keine Dioxinemissionen entstehen.
An der Besichtigung der Stahlwerke haben auch Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH), Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, und Michele Libori (Bel GmbH), Vertreter des Bezirkes Bozen Stadt im Unternehmerverband Südtirol, teilgenommen. „Am Beispiel der Stahlwerke Valbruna erkennt man, wie es der Südtiroler Industrie gelungen ist, dank Innovation und höchster Professionalität der eigenen Mitarbeiter eine beeindruckende Entwicklung auf den ausländischen Märkten zu vollziehen und gleichzeitig Investitionen vor Ort in Form von Arbeitsplätzen, Innovation und Umweltverträglichkeit zu tätigen“, unterstreicht Pan. „Das verarbeitende Gewerbe ist in Südtirol ein Antriebsmotor der modernsten Generation: kraftvoller und schneller als in der Vergangenheit und zugleich sauber und energieeffizient“.
Beim heutigen Treffen wurden außerdem Themen angesprochen, die eng mit der Bozner Industriezone zusammen hängen, etwa die Bestimmungen zum Lärmschutz. „Wenn wir hochtechnologische Produktionsunternehmen in Südtirol festigen, entwickeln und neu ansiedeln wollen, dann müssen wir diesen Unternehmen auch erlauben, zu arbeiten. Gerade deshalb dürfen für die Industriezonen keine zusätzlichen Regelungen eingeführt werden, die die die Ausübung der Tätigkeit einschränken“, hält der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol fest. Diesbezüglich wird es in den nächsten Wochen weitere Aussprachen mit der Stadtgemeinde Bozen und der Landesregierung geben.