Pressemitteilung - Begeisterung, Lust zum Unternehmen, der Wille, sich weiter zu entwickeln und neue Märkte zu erobern: diese sind nur einige der wesentlichen Merkmale erfolgreicher Unternehmensnetzwerke, auf die Aldo Bonomi, Confindustria-Vizepräsident, während der heutigen Tagung des Unternehmerverbandes Südtirol „Innovationsnetzwerke“ hingewiesen hat .

Als Präsident des Unternehmensnetzwerkes Retimpresa ist es Aldo Bonomi gelungen, die Zahl der bisher in Italien unterzeichneten Netzwerkverträge auf 2.000 zu erhöhen. Mittlerweile arbeiten insgesamt rund 10.000 Unternehmen in diesen Netzwerken zusammen und haben in den unterschiedlichsten Branchen – etwa in der Automobilbranche, dem sozio-sanitären Bereich oder der Mechatronik, beeindruckende Erfolgsgeschichten geschrieben. „Es muss gelingen, in einem Netzwerk Exzellenzen zusammen zu fassen und zwar unabhängig von der Größe der Unternehmen oder den Sektoren. Denn Netzwerke stellen für jedes Unternehmen eine große Chance dar“, unterstreicht Bonomi.

Dem pflichtet auch Stefan Pan, Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol bei. „Teamarbeit ist grundlegend für unsere Unternehmen, um wachsen zu können, gerade wenn es um Innovation geht“, erklärt Pan. Während des letztjährigen Business Forums von Confindustria und Bund Deutscher Industrie in Bozen ist die Idee entstanden, Netzwerke zwischen italienischen und deutschen Unternehmen zu spinnen. „Diese Herausforderung müssen wir gemeinsam vorantreiben, bedeutet doch ein Erfolg dieses Projektes Wachstum für das ganze Land”, sind Pan und Bonomi überzeugt und machen deutlich, dass Italien und Deutschland gemeinsam – noch vor China und den USA – Exportweltmeister sind.

Während der Tagung wurde außerdem über die Zusammenarbeit als Mehrwert zur Unternehmensentwicklung diskutiert sowie Möglichkeiten der Direktfinanzierung der EU im Bereich Forschung und Entwicklung aufgezeigt. Darüber informierten Giacomo De Candia, Unternehmensberater für Innovationsprozesse, Giulia Chiarel, Verantwortliche für Direktfinanzierungen der EU im Südtirol-Büro in Brüssel, und Petra Sevvi vom Landesamt für europäische Integration.