Pressemitteilung - Die Beziehung zwischen Unternehmen und lokalen Banken ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung. Die gemeinsam zu meisternden Herausforderungen sind zahlreich: Von Seiten der Unternehmen geht es um die Steigerung der Anzahl der Beschäftigten, um die Wiederaufnahme der Investitionen, das Wachstum in neuen Märkten und die ständige Innovation. Die Banken hingegen suchen nach neuen Wachstumsstrategien, sie müssen sich an geänderte Gesetze anpassen und auf die veränderten Bedingungen des Kreditmarktes auf internationaler Ebene reagieren.

„In diesem Moment ist es äußerst wichtig, dass die Unternehmen und heimischen Banken ein starkes Verhältnis des gegenseitigen Vertrauens aufbauen. Wir leben in einer Zeit der großen Veränderungen. Wenn es uns gelingt, diesen bestens zu begegnen, gehen wir alle gestärkt daraus hervor“, ist der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan, überzeugt.

Um gemeinsam über die aktuelle Lage und über Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Partnerschaft zu sprechen, hat der Unternehmerverband die Spitzen der heimischen Banken zu einer Diskussionsrunde eingeladen. An dem Treffen mit Nicola Calabrò (Generaldirektor Südtiroler Sparkasse), Johannes Schneebacher (Generaldirektor Südtiroler Volksbank), Zenone Giacomuzzi (Generaldirektor Raiffeisen Landesbank Südtirol) und Stefano Prandato (Direktor “Area Imprese” Intesa SanPaolo) haben rund dreißig Unternehmerinnen und Unternehmer teilgenommen.

Laut jüngstem Bericht der Banca d’Italia verzeichnen die Finanzierungen im privaten Bereich im ersten Semester des Jahres einen positiven Verlauf von 2,8 Prozent gegenüber dem Minus von 0,3 Prozent im Dezember 2014. Sowohl die Finanzierungen für Familien (+3,2 Prozent), als auch für Unternehmen (+3,3 Prozent ) sind gestiegen. „Dies ist ein Signal dafür, dass die Unternehmen wieder investieren und die Banken wieder Kredite vergeben“, unterstreicht Pan. „Wir werden auch weiterhin Plattform des Austausches zwischen Banken und Unternehmen sein, denn wir sind überzeugt, dass der Dialog der richtige Weg für die Zukunft ist“, so Pan abschließend.