Pressemitteilung - Das integrierte Südtiroler Verkehrssystem als Vorzeigemodell für andere Regionen stand im Mittelpunkt eines Treffens der heimischen Vertreter des Sektors sowie der Europaparlamentarier Herbert Dorfmann und Isabella Del Monte mit einer Delegation aus Friaul-Julisch-Venetien, angeführt von der dortigen Transportlandesrätin Mariagrazia Santoro.

Das kürzlich stattgefundene Treffen wurde von der Sektion Transport im Unternehmerverband Südtirol organisiert. Mehr als 30 Unternehmer, Manager, Techniker und Politiker nahmen vorab an einem Workshop teil, um danach die Vinschgerbahn, insbesondere das Kontroll- und Überwachungszentrum, zu besichtigen.

„Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer vom effizienten Netzwerk zwischen den verschiedenen Dienstleistern und Verkehrsmitteln, welches durch das integrierte Verkehrssystem garantiert wird. Dies zeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor wirklich zum Vorteil aller funktionieren kann“, unterstreicht der Vertreter der Sektion Transport im Unternehmerverband, Roger Hopfinger (Trenitalia AG).

Die Investitionen in das öffentliche Verkehrswesen in Südtirol haben mehr als zufriedenstellende Ergebnisse gebracht, wie die Zahlen zur neuen Zughaltestelle in Bruneck (Steigerung der Nutzer um 50 Prozent in zwei Jahren), zur Umlaufbahn am Ritten (mehr als 4.000 Passagiere an Spitzentagen) oder zur Vinschgerbahn (ca. zwei Millionen Passagiere jährlich), zeigen. Ausschlaggebend für die Verbesserung des Dienstes war zudem die Einführung des Südtirol Taktes, auch in Zusammenarbeit mit dem Trentino sowie der Ankauf moderner Zuggarnituren (Stadler Flirt). In den kommenden 12 Monaten werden weitere sieben dazu kommen, wie im Vertrag mit Trenitalia festgelegt wurde. Ermöglicht wird dies durch die enge und gewinnbringende Zusammenarbeit des Landes Südtirol mit der Südtiroler Transportstruktur STA.

„Südtirol ist ein Modell für andere Regionen, dies zeigt, dass die Unternehmen eine hochwertige Leistung anbieten können. Wir sind überzeugt davon, dass wir diesen Weg weitergehen können, damit die Erreichbarkeit in Südtirol noch weiter verbessert werden kann“, so Hopfinger abschließend.