Pressemitteilung - Zusammenarbeiten und Synergien schaffen, um gemeinsam die großen Herausforderungen für die Industrie 4.0 zu meistern: dies ist das Ziel der immer enger werdenden Zusammenarbeit der Industrie Italiens und Deutschlands, der zwei stärksten Industrienationen Europas. Kürzlich besuchten rund 30 italienische Unternehmer das Siemens-Werk in Erlagen.

Die Industriellen sind überzeugt, dass die Zusammenführung der Stärken der europäischen Länder die beste Art und Weise ist, um sich auf die durch die Digitalisierung anstehende Veränderung vorzubereiten. „Der Unternehmerverband Südtirol kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten, indem er zur Vernetzung der italienischen und deutschen Unternehmer beiträgt. Die vielen Ideen, die entstehen, haben auch positive Auswirkungen auf Südtirol: durch die Digitalisierung kann das heimische Produktionssystem, das durch relativ kleine Unternehmen gekennzeichnet ist, neue Dimensionen erreichen“, so Unternehmerverbands-Präsident Stefan Pan, der gemeinsam mit Retimpresa-Präsident und Confindustria-Vizepräsident Aldo Bonomi die Delegation anführte.

Damit die Unternehmen voll und ganz von der Digitalisierung profitieren können, brauchen sie eine moderne und effiziente Infrastruktur für die Übertragung der Daten: „Eine schnelle Internetanbindung wird zu einem immer entscheidenderen Wettbewerbsfaktor für unsere Betriebe. Wir brauchen digitale Autobahnen, die ganz Südtirol verbinden und zu denen alle Unternehmen den gleichen Zugang haben“, unterstreicht Pan.

Die Unternehmermission, die am Rande des deutsch-italienischen Business Forums zwischen Confindustria und Bund Deutscher Industrie entstanden ist, wurde von Unternehmerverbands-Präsident Stefan Pan gemeinsam mit Retimpresa-Präsident Aldo Bonomi und Siemens-Präsident Andrea Golla vorangetrieben. Aufgrund der Zusammenarbeit von Retimpresa und Unternehmerverband konnte im vergangenen September bereits eine erste Unternehmermission zur Wittenstein AG und zum Fraunhofer-Institut nach Stuttgart organisiert werden.