Energiewende, Mobilität, leistbares Wohnen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf: bei einem Treffen zwischen den Unternehmen und den Gemeinden des Burggrafenamtes ist klar geworden, dass diese und andere Herausforderungen nur gemeinsam angegangen werden können.

Das traditionelle Treffen “Gemeinsam Zukunft gestalten“, das die verschiedenen Bezirksausschüsse des Unternehmerverbandes organisieren, um sich mit den Gemeindevertretern auszutauschen, fand diesmal bei Dr. Schär in Burgstall statt.

Bezirksvertreter Norbert Nägele und sein Vize Wolfgang Alber wiesen in ihrer Einführung auf den Beitrag der produzierenden Unternehmen hinsichtlich der Arbeitsplätze, des Exports und der Investitionen hin. Das verarbeitende Gewerbe ist im Burggrafenamt der wichtigste Arbeitgeber mit 7.700 Mitarbeiter:innen von insgesamt 37.000. Mehr als 20% der unselbständig Beschäftigten arbeitet in den verschiedenen Gemeinden in diesem Sektor, in Burgstall sind es sogar fast 70%, in Moos in Passeier mehr als 50%, in Riffian mehr als 40% und in Lana und Naturns über 30%.

Der Rundgang durch die Produktion der Dr. Schär erlaubte es, einen weiteren Aspekt hervorzuheben: „Die Unternehmen werden dank ihrer Innovationskraft einen aktiven Beitrag leisten, um die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich anzugehen“, so Alber.

Nägele ging hingegen auf einige andere aktuelle Themen für den Bezirk ein, von den Infrastrukturen für die Mobilität hin zur urbanistischen Entwicklung. „Die Verwirklichung von Energiegemeinschaften, die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, die Fertigstellung des Radwegnetzes oder die Ausweitung der Kinderbetreuung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf: der Dialog mit den Vertretern der Gemeinden ist ausschlaggebend, denn diese Probleme lassen sich viel einfacher lösen, wenn man zusammenarbeitet und an einem Strang zieht“, fasst der Vertreter des Bezirks Burggrafenamt im Unternehmerverband zusammen.

Von Seiten der Gemeindevertreter – anwesend waren u.a. die Bürgermeister:innen von Meran, Lana, Burgstall, St. Martin in Passeier, Gargazon und Algund – wurde der Wille zum regelmäßigen Austausch mit den Unternehmen, insbesondere bei Entscheidungen, die sie betreffen, betont.