Für alle Unternehmen der Bereiche Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen, die ab 1. September 2007 Fördergesuche über das Landesgesetz Nr. 4/1997 einreichen, werden dieselben Anwendungsbestimmungen gelten. Dies ist ein wichtiger Punkt im Beschluß der Landesregierung vom 23. Juli, mit dem die Wirtschaftsförderung neu geregelt wird. Damit ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Gleichbehandlung aller Wirtschaftsbereiche gesetzt, wie dies der Unternehmerverband Südtirol seit vielen Jahren fordert. Nächstes wichtiges Ziel ist es nun, auch eine Vereinheitlichung der verschiedenen Haushaltskapitel zu erreichen.

Ebenfalls positiv bewertet der Unternehmerverband, daß die neue Wirtschaftsförderung die Mittel auf Schwerpunkte konzentriert. Bei den materiellen Investitionen sind diese die Bereiche Wachstum, Innovation, Umwelt und Nahversorgung, bei den sog. Know-How-Investitionen die Bereiche Innovation, Forschung& Entwicklung, Beratung und Weiterbildung, Neugründung, Betriebsnachfolge und Kooperation sowie Export und Internationalisierung. „Es ist richtig und wichtig, daß die knapper werdenden Mittel in Zukunft noch zielgerichteter eingesetzt werden, also das qualitative Wachstum der Unternehmen fördern. Ein weiterer Vorteil für die industriell organisierten Unternehmen wird sein, daß dadurch die Wartezeiten für die tatsächliche Auszahlung der Beiträge kürzer werden“, so Verbandspräsident Christof Oberrauch (Durst und Alupress AG).