Sehr geehrte Damen und Herren,

den Unternehmern und Arbeitnehmern reicht’s jetzt. Wenn der Staat die Betriebe mit Steuern belegt, die zwischen 60 und sogar 90 Prozent des Jahresgewinnes betragen, und wenn den Arbeitnehmern, die an der Quelle bis zum letzten Euro besteuert werden, durch die vielen Abgaben immer mehr vom Bruttolohn abgezwackt wird, dann ist es Zeit, Protest anzumelden.

Bürger und Betriebe müssen steuerlich entlastet werden, wenn die Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen nicht gänzlich schwinden sollen. Der Präsident des Dachverbandes der Industrie, Luca Cordero di Montezemolo, hat deshalb – übrigens in auffallendem Gleichklang zu unserem Verbandspräsidenten Christof Oberrauch - letzthin wiederholt dazu aufgerufen, dass sowohl die Betriebe, als auch die Arbeitnehmer, die als ehrliche Steuerzahler ihre Pflicht tun, entlastet werden müssen.

Der Unmut auch und gerade in Südtirol, wo Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit beileibe nicht das Ausmaß wie in einzelnen anderen Regionen des Staates haben, sehr wohl aber manche Steuerkontrollen einer Schikane gleichkommen, hat weite Kreise von Unternehmern und Arbeitnehmern erfasst. Wir erachten es deshalb als angebracht, die Südtiroler Medien über Einzelheiten dieses untragbaren Zustandes und die damit verbundenen Gefahren für Wohlstand , Standort, Arbeitsplatzsicherheit und Existenzsicherung zu informieren.

Wir laden Sie höflich ein zu einer  Pressekonferenz, die stattfindet am

Dienstag, 30. Oktober 2007, um 10.30 Uhr,

am Sitz des Unternehmerverbandes Südtirol, Schlachthofstrasse 57, Roter Saal, 2. Stock, 39100 Bozen.

Verbandspräsident Christof Oberrauch und Verbandsdirektor Udo Perkmann werden die Lage darstellen und anschließend den Medienvertretern Rede und Antwort stehen.

Es würde uns sehr freuen, einen Vertreter Ihres Mediums bei der Pressekonferenz mit anschließendem kleinen Umtrunk begrüßen zu dürfen.