Die Unternehmer, besonders im Burggrafenamt und im Vinschgau, sind froh, dass die Arbeiten zur Verwirklichung des ersten Bauloses der Meraner Nord-West-Umfahrung begonnen haben und zügig voranschreiten. Rd. zwei Dutzend Unternehmensvertreter besichtigten am 17. Juni 2011 im Rahmen einer gemeinsamen Versammlung der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau im Unternehmerverband Südtirols derzeit größte Infrastruktur-Baustelle. „Als Unternehmverband haben wir uns für dieses Projekt, das für die Stadt Meran und das gesamte Burggrafenamt strategisch ist, jahrzehntelang intensiv eingesetzt. Es ist für uns eine grosse Genugtuung zu sehen, wie professionell und umweltschonend dieses Großprojekt nun in die Tat umgesetzt wird“, zeigten sich die beiden Bezirksvertreter Roberto Caser (Caser & Söhne GmbH) und Hans Moriggl (Moriggl GmbH) erfreut.

Bauleiter Ing. Aribo Gretzer schilderte der Unternehmerdelegation einleitend mit Hilfe einer PP-Präsentation das gesamte Projekt der Meraner Nord-West-Umfahrung. Das erste, derzeit in Bau befindliche Baulos, bindet die MeBo an den Bahnhof an. Ein großer Teil der neuen Straße wird mit der sog. Deckelbauweise verwirklicht, also unterirdisch, so daß nach Fertigstellung die Wiesen oberhalb der Straße wieder landwirtschaftlich genutzt werden können. Das zweite Baulos wird von der IV.-November-Str. bis zur Handwerkerzone Zenoberg führen.

Der Einsatz des Unternehmerverbandes gilt nunmehr der Verwirklichung auch des zweiten Bauloses. „Es muss alles unternommen werden, damit die Ausführungsplanung zügig umgesetzt und die Finanzierung auch des zweiten Abschnittes garantiert wird. Parallel dazu darf die Wichtigkeit der unterirdischen Felsen-Parkgarage in Zentrumsnähe nicht aus den Augen verloren werden, die sinnvollerweise gemeinsam der Nord-West-Umfahrung verwirklicht werden sollte“, so Bezirksvertreter Roberto Caser. Nur die Verwirklichung des gesamten Projektes werde die erhoffte nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation im gesamten Burggrafenamt bringen.

Es ist eine zentrale Aufgabe des Unternehmverbandes Südtirol, sich dafür einzusetzen, dass die für die Entwicklung der Wirtschaft notwendigen Infrastrukturen errichtet werden. Gerade  bei Entscheidungen im Bereich Infrastrukturen braucht es Mut und Weitsicht. Es ist richtig und wichtig, zunächst die unterschiedlichen Interessenlagen abzuwägen. Sobald aber eine Entscheidung gefallen ist, muss diese konsequent umgesetzt werden, heißt es abschließend in einer Aussendung des Unternehmerverbandes.