Mit großer Befriedigung nimmt der Unternehmerverband Südtirol die Nachricht zur Kenntnis, dass die Strom-Leitungslücke am Brenner bald geschlossen werden wird, so dass die Unternehmen die Möglichkeit haben werden, Strom auf dem gesamten europäischen Markt einzukaufen. Für den Standort Südtirol ist die sichere und nachhaltige Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Bedingungen von größter Wichtigkeit. Aus diesem Grund setzt sich der Unternehmerverband seit Jahren auf allen Ebenen und mit Unterstützung des Dachverbandes Confindustria in Rom dafür ein, dass Lösungen für eine bessere Energieversorgung gefunden und umgesetzt werden.

Über diese Notwendigkeit hat der Verbandsvorstand auch in seiner jüngsten Sitzung am gestrigen Dienstag (27. März) diskutiert und dabei neuerlich unterstrichen, dass die Verwirklichung der grenzüberschreitenden Stromlinie grundlegend ist, um Südtirol an das europäische Netz anzubinden und damit die Kontinuität der Linien und die sichere Versorgung zu gewährleisten. “Die internationale Verbindung stellt eine strategische Infrastruktur dar, die Südtirol für eine nachhaltige Entwicklung unbedingt braucht”, so Verbandspräsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH).

Der Unternehmerverband steht mit vollster Überzeugung hinter dem Einsatz von Landeshauptmann Luis Durnwalder, der mit dem Präsidenten des italienischen Stromnetzbetreibers Terna, Luigi Roth, darüber verhandelt, welche Maßnahmen bereits kurzfristig umgesetzt werden können, um schnellstens eine bessere Stromversorgungssicherheit zu gewährleisten.