In Innovation investieren, ist absolut notwendig. Dabei gilt es, jene Maßnahmen zu verwirklichen, die es den Südtiroler Unternehmen erlauben, noch gezielter auf Forschung und Entwicklung zu setzen, hochqualifizierte Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen sowie den Wohlstand hierzulande und weltweit ein Bild der Excellenz zu sichern. Der Unternehmerverband Südtirol untermauert, das Projekt des Technologieparks nicht zu teilen, das die Landesregierung vertritt und das diese nach der heutigen Sitzung (30. Juli) im Rahmen einer Pressekonferenz neuerlich vorgestellt hat. Die Landesregierung beharrt auf dem ursprünglichen Projekt, das ausgearbeitet wurde, ohne die Meinung der Unternehmen zu berücksichtigen, deren zahlreiche Vorschläge kein Gehör fanden.

Südtirol braucht kein neues Gebäude, um bereits gut untergebrachte Einrichtungen innerhalb der Stadt Bozen von einem Ort an einen anderen zu übersiedeln. Vielmehr gilt es, alle Akteure besser miteinander zu vernetzen, die Rolle der Universität zu stärken und alle Beteiligten, angefangen von den Unternehmen, einzubinden. Der von der Landesregierung geplante Technologiepark bringt weder den kleinen und mittleren noch den großen Unternehmen etwas. Viel wichtiger für die Unternehmen in Südtirol wäre es, landesweit das Breitbandnetz zu vervollständigen, um die schnelle und sichere Datenübertragen zu gewährleisten, unterstreicht der Unternehmerverband in einer Aussendung zum Technologiepark in Bozen.