Pressemitteilung - Energie, Staatshaushalt, Wettbewerbsfähigkeit der KMUs, Internationalisierung und Liquidität: Diese zentralen Themen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Europas stehen am 21. und 22. Oktober im Mittelpunkt des mittlerweile zur Tradition gewordenen Italienisch-Deutschen Business Forums, das heuer zum dritten Mal stattfindet. Auch diesmal fungiert der Unternehmerverband Südtirol als Plattform des Austausches und als Botschafter des Landes, indem er das hochkarätige Treffen, an dem zahlreiche Vertreter der deutschen und italienischen Wirtschaft und Politik teilnehmen werden, erneut nach Bozen holt.

Nach Bozen kommen neben den Präsidenten der Confindustria und des BDI, Giorgio Squinzi und Ulrich Grillo, zahlreiche Spitzenvertreter der beiden Verbände – darunter die Präsidentin von Business Europe, Emma Marcegaglia. Am Treffen teilnehmen werden u.a. der italienische Minister für Wirtschaftsentwicklung, Flavio Zanonato, der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank, Wilhelm Molterer, Jörg Asmussen, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank sowie die Staatssekretärin im deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Anne Ruth Herkes.

„Wir fühlen uns geehrt, auch heuer wieder Gastgeber des Treffens der zwei größten Industrienationen Europas sein zu dürfen. Wir sind überzeugt, dass es unsere Berufung ist, Verbindungen zu schaffen und Netzwerke zu stärken“, so Unternehmerverbands-Präsident Stefan Pan, der das Business-Forum eröffnen wird. „Dieses Treffen gibt uns die Möglichkeit, unseren Beitrag zu leisten, damit die Diskussion über die zentralen Fragen der Entwicklung Europas und der Zukunft unserer Kinder im europäischen Geist erfolgt. Dank unseres Blickes über die Grenzen – sowohl in den Norden als auch in den Süden – verstehen wir es, unsere Brückenfunktion wahrzunehmen. Zugleich können bei uns die „Best Practices“ angewandt werden. Das Lehrlingsmodell, das wir auf nationaler Ebene mit Confindustria fördern, ist ein erfolgreiches Beispiel in diese Richtung. Auch im Bereich der Energie ist es uns gelungen, mit der Wiederherstellung der Stromleitung über den Brenner zwischen Italien und Österreich eine europäische Lösung zu finden. Das gleiche gilt für den Export, wo unser Vorschlag zur Schaffung einer Exportkreditversicherung nach den besten europäischen Modellen von der Politik umgesetzt wurde. Dass das Business-Forum sich genau mit diesen Themen beschäftigt, ist Beweis dafür, dass jene Prioritäten, die wir für Südtirol gesetzt haben, auch auf europäischer Ebene gelten“, so Pan abschließend.