Pressemitteilung - Die politische Lage nach den Landtagswahlen vom 27. Oktober analysierte der Direktivrat des Unternehmerverbandes Südtirol bei seiner letzten Sitzung, die kürzlich in Bozen stattfand. „In diesen Wochen wurde immer wieder über Erneuerung gesprochen. Wir hoffen insbesondere auf einen Mentalitätswechsel, der eine schlankere und effizientere Verwaltung mit sich bringt. Dafür müssen bereits vorhandene Kompetenzen aufgewertet, mögliche Synergien gefunden und Verschwendungen sowie Doppelgleisigkeiten beseitigt werden. Ein starkes Zeichen in diesem Sinne wäre ein einheitliches Assessorat für alle Wirtschaftszweige, das auch die Innovation umfasst“, bringt Verbandspräsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH) die Meinung der Unternehmer auf den Punkt.

Die Unternehmer haben klare Vorstellungen, welche Themen in den Mittelpunkt der Diskussion gestellt werden müssen: „Wir müssen wieder an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen, bestehende Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Um dies zu erreichen, muss die Steuerbelastung für Unternehmen und Arbeitnehmer gesenkt werden. Zudem muss bei den um 30 Prozent höheren Energiekosten im Vergleich zur ausländischen Konkurrenz angesetzt werden und die öffentliche Verwaltung muss effizienter werden“, so Pan.

Die Unternehmer wünschen sich, dass die neue Landesregierung so rasch als möglich gebildet wird, damit sie schnell ihre Arbeit aufnehmen kann: „Südtirol kann es sich nicht erlauben, stehen zu bleiben. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt zeigen, dass unverzüglich gehandelt werden muss“, so der Präsident des Unternehmerverbandes abschließend.