Pressemitteilung - Auf Einladung von Confindustria-Vizepräsidenten Ivan Lo Bello stellte Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH), Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, kürzlich in Rom dem technischen Komitee „Education“ der Confindustria das auf der Alternanz von Schule und Betrieb basierende Südtiroler Lehrlingsmodell vor. Teilgenommen haben an dem Treffen Arbeitsminister Enrico Giovannini sowie zahlreiche italienische Top-Unternehmer.

Nach den Polemiken in den vergangenen Tagen über die angeblichen Privilegien der autonomen Provinzen konnte Pan ein Erfolgsmodell präsentieren, das in Südtirol nicht nur aufgrund der spezifischen Zuständigkeit der Provinz, sondern vor allem wegen der vollen Überzeugung aller beteiligten Partner funktioniert: Unternehmen, Gewerkschaften, Schulen und Politik. „Die Provinz Bozen hat keine hohe Beschäftigungsrate, weil sie reich ist. Genau das Gegenteil ist der Fall: Die Provinz Bozen ist reich, weil sie herausragende Unternehmen hat, die eine hohe Beschäftigung garantieren“, erklärte der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol. Pan unterstrich auch einen weiteren wichtigen kulturellen Aspekt: „Ein Lehrling ist für ein Südtiroler Unternehmen nicht ein geringerer Kostenfaktor, sondern eine Investition für die Zukunft. Schon bevor das Fornero-Gesetz in Kraft trat, wurde die Mehrheit der Jugendlichen nach Abschluss der Lehre mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag aufgenommen.“

Von Seiten der anwesenden Unternehmer gab es viel Anerkennung für das Südtiroler Modell, dass der Unternehmerverband seit einigen Monaten auch anderen territorialen Confindustria-Verbänden vorstellt. „Die Wertschätzung, die wir von vielen Kollegen erfahren, ist ein Zeichen dafür, dass wir durch unsere best practice - Modelle als eine Region wahrgenommen werden, von der man lernen kann. Ein Erfolgslabor für den Rest Italiens“, so Pan abschließend.