Pressemitteilung - Doppelter Rekord für den Südtiroler Export: im 4. Quartal des Jahres 2013 haben die heimischen Unternehmen erstmals Waren im Wert von mehr als einer Milliarde Euro exportiert. Insgesamt betrug der Wert der Ausfuhren im Jahr 2013 3,8 Milliarden Euro, der höchste jemals erzielte Betrag. Im Vergleich zum Jahr 2012 konnte ein Wachstum von 4,8 Prozent erzielt werden.

„Was unsere Unternehmen geschafft haben, kann uns mit Stolz erfüllen. 2009 lag der Südtiroler Export bei 2,7 Milliarden Euro. Das heißt, dass wir im vergangenen Jahr trotz der Krise Waren und Dienstleistungen im Wert von einer Milliarde Euro mehr als noch vor vier Jahren ins Ausland verkaufen konnten“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH).

Zugpferde des Exports waren vor allem die Nicht-EU-Länder, in die mittlerweile mehr als ein Viertel des gesamten Südtiroler Exports fließt. „Aus diesem Grund ist der im vergangenen Jahr von der Provinz eingerichtete Exportfonds entscheidend“, so Pan. „Unsere Unternehmen dabei zu unterstützen, immer internationaler zu werden, ist strategisch für die gesamte Gesellschaft, nicht nur für die Wirtschaft. Exportorientierte Unternehmen sind innovationsfreudiger, denn sie müssen sich auf den internationalen Märkten behaupten. Zudem bezahlen sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern höhere Gehälter. Unser Motto für das Jahr 2014 ist „take down the walls“ – Mauern abbauen. Unsere Unternehmen zeigen, dass sie dieses Motto tagtäglich leben.“

Präsident Pan unterstreicht jedoch, dass es noch viel zu tun gibt: “In Südtirol ist der Anteil der Exporte am BIP im Vergleich zu umliegenden Regionen wie Tirol, dem Veneto oder Lombardei immer noch zu niedrig. Wir müssen unsere Bemühungen noch weiter verstärken. Das bedeutet, dass wir auch die kleineren Unternehmen beim Wachstum unterstützen müssen, angefangen bei der Zusammenarbeit zwischen den Betrieben. In diesem Zusammenhang sind die wenigen großen Unternehmen, die wir haben, besonders wichtig, denn diese Exportweltmeister können als Türöffner und Zugpferd für alle anderen Südtiroler Unternehmen wirken.“