Pressemitteilung - Das gegenseitige Kennenlernen und das Zusammenspiel von Landesverwaltung und Wirtschaft speziell im Bereich der Digitalisierung standen im Mittelpunkt eines Treffens der Sektion ICT im Unternehmerverband mit der Landesrätin für Informatik, Waltraud Deeg. In der Vorstellung der Sektion ICT verwies Präsident Karl Manfredi (Brennercom AG) auf die hohe Kompetenz der 63 Mitgliedsbetriebe der Sektion, die insgesamt mehr als 1800 hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigen und sowohl in Südtirol als auch in den umliegenden Regionen und Ländern erfolgreich tätig sind.

Als konkretes Beispiel der Zusammenarbeit wurde das Thema E-Government angesprochen. „Die Investitionsplanung ist Aufgabe der Landesregierung. Aber unsere Betriebe stehen in diesem Zusammenhang gerne tatkräftig sowohl mit fachlichen Kenntnissen, als auch mit Erfahrungen und Informationen zur Seite. Gemeinsames Ziel muss es sein, die Verwaltungsabläufe für Bürger und Unternehmen, aber auch für die öffentliche Hand einfacher und rascher zu gestalten“, so Manfredi.

Landesrätin Waltraud Deeg verwies auf die strategische Bedeutung der Digitalisierung und die damit zusammenhängenden Anforderungen aus technischer, rechtlicher, organisatorischer Sicht sowie auf der Ebene des Veränderungsmanagements. "Die Digitalisierung ist ein Bestandteil des täglichen Tuns. Auch die Landesverwaltung muss sich ihrer Verantwortung stellen und diesen gesellschaftlichen Wandel begleiten." Aus diesem Grund habe sie die Ausarbeitung eines Strategiepapiers 'Südtirol digital 2020' in Auftrag gegeben. „Nachdem sich die IT-Mitarbeiterinnen mit den digitalen Herausforderungen befasst und die Handlungsfelder herausgearbeitet haben, wollen wir den offenen Prozess weiterführen und in den integrativen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft treten“, so die Landesrätin.

Abschließend informierte Landesrätin Deeg die anwesenden Unternehmer über die jüngsten Entwicklungen beim Ausbau des Breitbandnetzes in Südtirol. Die Unternehmer bestätigten, dass hier wichtige Akzente gesetzt wurden, die von strategischer Wichtigkeit für den Standort Südtirol seien. „Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, wird es uns gelingen, dass Südtirol auch weiterhin eine Vorreiterrolle einnehmen kann, zum Wohle der gesamten Bevölkerung“, so Unternehmerverband-Direktor Josef Negri abschließend.