Pressemitteilung - Europa durch intelligente Investitionen in Innovation und Ausbildung noch wettbewerbsfähiger machen: dieses zentrale Thema steht am 9. und 10. Oktober 2014 im Mittelpunkt des Italienisch-Deutschen Business Forums, zu dem sich Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik der zwei größten Industrienationen in Bozen treffen. Südtirol nimmt nun bereits zum vierten Mal die Rolle als Gastgeber für diese hochkarätige Veranstaltung ein und steht am ersten Tag des Gipfeltreffens mit dem Modell des dualen Bildungssystems selbst im Zentrum der Debatte. Diese beleuchtet in erster Linie die Bildung als Motor für Wachstum und Beschäftigung.

„Das Motto ‚Take down the walls‘, das uns bereits seit Jahresbeginn begleitet, bleibt auch weiterhin ein zentrales Thema unseres Verbandes. Südtirol nimmt eine strategische Position ein, wenn es darum geht, Mauern abzubauen. Bestes Beispiel dafür ist das ursprünglich aus dem deutschen Raum stammende duale Bildungssystem, das in einen italienischen Kontext gebettet wurde. In dem wir europäische „Best Practices“ anwenden, wollen wir auch weiterhin die Rolle als Modellbeispiel einnehmen, um damit die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu steigern und Impulse für das restliche Staatsgebiet zu geben“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Stefan Pan.

Das italienisch-deutsche Business Forum ist im heurigen Jahr von besonderer Bedeutung, fällt es doch in das Halbjahr der italienischen EU-Ratspräsidentschaft. „Gerade aus diesem Grund hat man sich für Themen entschieden, die für die EU von grundlegender Bedeutung sind, nämlich Ausbildung, Forschung und Innovation. Die Diskussion über die zentralen Fragen der Entwicklung Europas muss zum Ziel haben, unseren Kindern die bestmögliche Zukunft zu sichern. Ihre Ausbildung, ihre Vorbereitung auf das Berufsleben, ihre Fähigkeit, innovativ und vorausschauend zu denken sind grundlegend. Die Möglichkeit in Bozen über diese Themen auf so hohem Niveau zu diskutieren, ist nicht nur eine große Ehre, sondern bietet uns auch eine enorme Chance, zur positiven Entwicklung unserer Gesellschaft beizutragen“, meint Pan.

Nach Bozen kommen neben den Präsidenten der Confindustria und des BDI (Bund Deutscher Industrie), Giorgio Squinzi und Ulrich Grillo, zahlreiche Spitzenvertreter der beiden Verbände – darunter die Präsidentin von Business Europe, Emma Marcegaglia, die italienische Ministerin Stefania Giannini, der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank, Dario Scannapieco, und Stefan Kapferer, stellvertretender Generalseketär der OECD.