Pressemitteilung - Der Unternehmerverband Südtirol erklärt sich nach wie vor bereit, zusammen mit allen Beteiligten an der Schaffung eines Landesgesundheitsfonds mitzuarbeiten. „Gemeinsames Ziel muss es sein, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bessere Leistungen zu garantieren, die auch den lokalen Bedürfnissen entsprechen“, unterstreicht Verbandspräsident Stefan Pan.

Um die zusätzliche Möglichkeit eines Landesgesundheitsfonds zu schaffen, müssen alle Sozialpartner am selben Strang ziehen. Der Unternehmerverband fordert deshalb noch einmal alle Beteiligten auf, eine gemeinsame Lösung zu finden. „Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und die einzelnen Fachgewerkschaften stehen alle in der Verantwortung: Es gilt, für alle Beschäftigten einen Mehrwert zu schaffen. Dabei müssen alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gleich behandelt werden – unabhängig davon, ob sie in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Sektor arbeiten“, so Präsident Pan.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten selbst die Wahl haben, ob die Beiträge weiterhin beim nationalen Gesundheitsfonds eingezahlt werden sollen oder ob sie lieber auf den Landesgesundheitsfonds umsteigen möchten. „Dies gibt den Angestellten die Möglichkeit, das für sie beste Angebot zu wählen. Zugleich muss für Unternehmen aber auch die Rechtssicherheit gegeben sein, die sie vor dem Risiko einer eventuellen doppelten Zahlung sichert“, erklärt der Direktor des Unternehmerverbandes, Josef Negri.

27. Oktober 2015