Pressemitteilung - Hochinnovative Betriebe nach Südtirol zu holen, ist ein wichtiges Ziel. Gleich wichtig ist es aber, den hier angesiedelten Unternehmen Entwicklung zu ermöglichen. „Wir müssen die idealen Bedingungen schaffen, die es den Unternehmen erlauben, hier in Südtirol zu investieren. Dies bedeutet in erster Linie, einfache und rasche Verwaltungsabläufe bei der Ansiedelung neuer Betriebe bzw. der Erweiterung Bestehender zu garantieren. Für eine positive Haltung gegenüber all jenen zu sorgen, die unternehmerisch tätig sein wollen, ist eine Herausforderung, der wir uns gerne gemeinsam mit dem Land, den Gemeinden und den Sozialpartnern stellen“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan.

Der Wettbewerb findet nicht nur zwischen Unternehmen statt, sondern auch zunehmend zwischen Regionen, die Betriebsansiedelungen anziehen wollen. Die Bewerbung und Entwicklung einer „Business Location“ sind zentrale Aufgaben der öffentlichen Verwaltung, denn der Erhalt und das Wachstum der bereits bestehenden Unternehmen sowie die Ansiedlung neuer innovativer Betriebe sind die beste Garantie für die Schaffung von Beschäftigung und Wohlstand.

Der Bürokratieabbau ist eines der Ziele der von der Landesregierung angekündigten Verwaltungsreform. „Dieses Ziel unterstützen wir voll und ganz. Es muss auf zwei Prinzipien beruhen: jenes der stillschweigenden Zustimmung und jenes, dass alles erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten ist“, so Pan. Zudem gehen in den kommenden Wochen die Aufgaben der BLS – Bewerbung des Territoriums und Entwicklung der Gewerbezonen – auf die neue Einrichtung IDM bzw. auf die Landesabteilung Wirtschaft über. „Die entscheidende Herausforderung wird sein, die neuen Leistungen sofort und bestens zum Funktionieren zu bringen.“, so Pan abschließend.