Pressemitteilung - Die Erneuerung des nationalen Kollektivvertrages stand im Zentrum der Vollversammlung der Sektion Metall im Unternehmerverband, bei der auch die Neuwahlen stattfanden. Klaus Mutschlechner (Intercable GmbH) wurde als Präsident der Sektion, der 81 Mitgliedsbetriebe mit 8.230 Mitarbeitern angehören, für die kommenden vier Jahre bestätigt. Dem Direktivrat der Sektion gehören zudem an: Vizepräsident Bruno Caramaschi (C.L.M. GmbH), Anton Schenk (GKN Sinter Metals AG), Andreas Reichelt (Apparatebau Gronbach GmbH), Johanna Seppi (Seppi M. AG), Andreas Tauber (HOPPE AG), Oswald Eller (Eller GmbH) und Hannes Mahlknecht (Alupress AG).

An der Vollversammlung nahm auch Federmeccanica-Direktor Stefano Franchi teil und informierte über die Erneuerung des Kollektivvertrages. „Unserem Vorschlag liegen das Unternehmen als Gemeingut und die zentrale Rolle der Menschen zu Grunde. Es ist richtig, den Gewinn zu verteilen, indem in unsere Mitarbeiter, ihre Kompetenzen und ihre Absicherung investiert wird. Dieser Gewinn muss aber erst einmal produziert werden. Mit dem Einsatz aller ist ein Kulturwandel möglich“, ist Franchi überzeugt.

Klaus Mutschlechner unterstrich in seinem Bericht die Bedeutung der Internationalisierung für die Unternehmen des Sektors: „Metallmechanik, Elektronik, Anlagen und Maschinen machen mehr als ein Drittel des Südtiroler Exports aus – Produkte im Wert von 1,5 Milliarden Euro werden im Ausland verkauft. Je wettbewerbsfähiger das wirtschaftliche Umfeld ist, umso mehr können wir auf neuen Märkten wachsen und so den produzierten Mehrwert und die Anzahl der Arbeitsplätze erhöhen.“ Als zentrale Themen nannte er die Erreichbarkeit, das Thema Energie und die Effizienz der öffentlichen Verwaltung.

Am Rande der Vollversammlung hatten die Vertreter der Mitgliedsbetriebe der Sektion Metall und Federmeccanica-Direktor Franchi Gelegenheit, das Bozner Werk der Stahlwerke Valbruna AG zu besichtigen. Firmeninhaber Ernesto Amenduni und der Direktor des Bozner Werks, Giorgio Bozzola, zeigten die Bedeutung von Innovation und Hochtechnologie für die Herstellung spezieller Stahlsorten auf. „Auch in Südtirol konnte ich Vertreter von Vorzeigebetrieben des Sektors kennenlernen“, so Stefano Franchi.

Ein Video mit Stefano Franchi ist hier abrufbar.