Pressemitteilung - Heute (24. Mai) tritt das neue Landesgesetz zur offenen Verwaltung in Kraft. Dieses führt zahlreiche Vereinfachungen für Bürger und Unternehmen ein. Die wichtigsten Neuerungen betreffen, wie der Unternehmerverband Südtirol erinnert, die Einführung eines fixen Zeitrahmens für die Bearbeitung von Gesuchen (30 Tage), die Einführung des Prinzips der stillschweigenden Zustimmung und die vermehrte Möglichkeit, von Eigenerklärungen Gebrauch zu machen.

„Auch die öffentliche Verwaltung muss sich an die immer schnellere und vernetztere Welt anpassen. Die Verschlankung und Beschleunigung bürokratischer Abläufe und die Nutzung neuer Technologien, um die Beziehungen zwischen öffentlicher Verwaltung und Unternehmen und Bürgern einfacher und effizienter zu gestalten, sind unbedingt notwendig“, so der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Stefan Pan.

Der Bürokratieabbau muss auf allen Ebenen weiter geführt werden Von den Umsetzungsrichtlinien zum Gesetz für öffentliche Ausschreibungen, über die in den kommenden Wochen anstehende Diskussion zur Urbanistikrefom – es gibt zahlreiche Ansatzpunkte auf lokaler Ebene. „Eine effiziente öffentliche Verwaltung ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Unternehmen können besser arbeiten und zugleich werden öffentliche Ressourcen – Personal und Geldmittel – freigemacht, die anderswo eingesetzt werden können. Ziel muss es sein, die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Verwaltung, Bürgern und Unternehmen ständig weiter zu verbessern. Die anstehenden Reformen sind eine große Chance, um einen entscheidenden Richtungswechsel einzuleiten“, ist der Präsident des Unternehmerverbandes überzeugt.