Pressemitteilung - Der Jugend eine Chance geben, die besten Talente finden, sie langsam in das Unternehmen eingliedern, und ihnen eine auf die Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtete Ausbildung ermöglichen: dies sind die Gründe, wieso viele Unternehmen auf das duale Ausbildungssystem und Lehrlinge setzen.

Im April 2016 gab es laut Daten der Arbeitsmarktbeobachtungsstelle der Provinz 4.582 Lehrverträge in Südtirol: dies entspricht einem Anstieg um 15 Prozent im Vergleich zum April 2011, als es weniger als 4.000 waren. Dies zeigt, dass die Unternehmen mit Überzeugung auf eine umfassende Ausbildung setzen, welche die Theorie mit der praktischen Erfahrung verbindet.

Bei den Verhandlungen zur Erneuerung des Vertrages für die Lehrlinge nimmt der Unternehmerverband Südtirol eine klare Position ein, wie Präsident Stefan Pan erklärt: „Ziel ist es, dieses Modell, das einen wesentlichen Beitrag zur Jugendbeschäftigung leistet, weiter aufzuwerten. Für uns ist es selbstverständlich, eine angemessene Entlohnung für die Lehrlinge zu garantieren. Dies zeigt auch die Tatsache, dass die Südtiroler Unternehmen als einzige in Italien den Jugendlichen die gleiche Entlohnung für die Zeit im Unternehmen und in der Schule bezahlen. Genauso, wie dies auch in Tirol und Bayern der Fall ist. Dieses Prinzip ist Teil der „doppelten Ausbildung“, in der Schule und im Betrieb. Der gemeinsame Einsatz der Sozialpartner muss dahin führen, dass die Lehre sowohl für die Unternehmen als auch für die Jugendlichen noch attraktiver wird.“