Bozen Stadt: Michele Libori einstimmig als Bezirksvertreter bestätigt - Universität und Unternehmen: gemeinsam Mehrwert erzielen
Pressemitteilung - Michele Libori (Bel GmbH) wurde einstimmig als Vertreter des Bezirks Bozen Stadt im Unternehmerverband Südtirol für den Zeitraum 2013-2016 bestätigt. Wiedergewählt wurde auch Vize-Bezirksvertreter Christoph Widmann (Texmarket GmbH), der Libori in seinem mittlerweile fünften aufeinanderfolgenden Mandat zur Seite stehen wird, ebenso wie die anderen Ausschussmitglieder: Martin Atzwanger (Atzwanger AG), Gabriella Bernardi (Thun AG), Mauro Chiarel (Tangram GmbH), Giacomo Crosta (Acciaierie Valbruna AG), Gianpaolo Guglielmi (Horizon GmbH), Mauro Santini (Santini Servizi GmbH), Christian Unterhofer (Athesia Druck GmbH) und Ferdinand Unterkircher (Poste Italiane AG). Der neue Ausschuss kann zudem auf die Mitarbeit von Alex Caramaschi (Clm GmbH), Thomas Frisanco (Sel AG) und Stefano Valle (LandService GmbH) zählen. Die Neuwahlen fanden im Rahmen der Bezirksversammlung statt, die kürzlich am Sitz des Unternehmerverbandes in Bozen abgehalten wurde. Dem Bezirk Bozen Stadt gehören rund 150 industriell organisierte Unternehmen mit Sitz in Bozen an, die Arbeitgeber für insgesamt mehr als 12.000 Personen sind. Sowohl gemessen an der Anzahl der Betriebe als auch der Mitarbeiter ist der Bezirk Bozen der größte im Unternehmerverband. Der Bezirksvertreter gehört laut Statut dem Vorstand und dem Direktivrat des Unternehmerverbandes an.
Der Bezirk Bozen Stadt hat sich in den vergangenen drei Jahren besonders um die Anliegen der Stadt Bozen und die Probleme der dort angesiedelten industriell organisierten Unternehmen gekümmert, so Bezirksvertreter Michele Libori bei der Versammlung. Sehr intensiv war der Austausch mit den Vertretern des Gemeinderates sowie mit der Gemeindeverwaltung. In den vergangenen Jahren ist es dem Bezirk Bozen Stadt gelungen, zu einem regelmäßigen und repräsentativen Ansprechpartner der Stadt Bozen zu werden, in Bezug auf für die Wirtschafttreibenden wichtige Themen, wie z.B. die Entwicklung der Stadt, der Risikoplan für den Flughafen Bozen und das Abfallsammelsystem. Um die Mitgliedsbetriebe zu informieren und zugleich den Kontakt zwischen den Unternehmern zu fördern, hat der Bezirk Bozen Stadt auch einige Veranstaltungen organisiert, wie z.B. ein Treffen mit Dominik Matt, der die Dienstleistungen des Fraunhofer Instituts für die Betriebe vorstellte, oder eine Veranstaltung mit den Direktoren der drei lokalen Tageszeitungen - Alberto Faustini (Alto Adige), Enrico Franco (Corriere dell’Alto Adige) und Toni Ebner (Dolomiten) – um die Beziehungen zwischen den Medien und der Wirtschaft zu vertiefen. Besonders stolz ist der Bezirk Bozen Stadt darauf, dass auch in Bozen die Initiative „Begegnung Schule - Unternehmen“ gestartet ist. Ziel dieser Initiative ist die Annäherung der Schule an die Betriebe, die Sensibilisierung der Jugend für die Probleme der industriell organisierten Unternehmen sowie das Aufzeigen der Berufs- und Karrieremöglichkeiten in den heimischen Betrieben. „Um den Gemeinschaftssinn zu stärken, haben wir auch jedes Jahr ein Fußball-Kleinfeldturnier für die Mitarbeiter unserer Betriebe organisiert“, erklärte abschließend Michele Libori, der sich nach der Wahl bei den Mitgliedsbetrieben für das erneute Vertrauen bedankte.
Was getan werden muss, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und Südtirols im allgemeinen zu stärken, erläuterten Verbandsvizepräsident Vinicio Biasi (Microgate GmbH) und Verbandsdirektor Josef Negri. An erster Stelle steht ein unternehmerfreundlicheres Umfeld, z.B. weniger Bürokratie und Rechtssicherheit, aber auch Maßnahmen zur Förderung der Innovation und Internationalisierung der Betriebe, eine exzellente Ausbildung der Jugendlichen, die unsere Zukunft sind, sowie Investitionen in effiziente Infrastrukturen für den Waren-, Personen-, Energie- und Datentransport.
Dem Thema “Universität und Unternehmen: sich treffen und besser kennen lernen, um gemeinsam Mehrwert zu erzielen“ war der zweite Teil der Versammlung gewidmet, bei dem ein Treffen mit dem Rektor der Freien Universität Bozen, Konrad Lorenz, auf dem Programm stand. „In unserer Stadt gibt es seit 15 Jahren eine Universität, die bei der Bevölkerung – aber auch bei den Wirtschaftstreibenden – immer noch zu wenig bekannt ist. Mit der Bezirksversammlung haben wir also schon einen Teil des Zieles erreicht: Die Struktur, deren Tätigkeit und die Studienangebote besser bekannt zu machen“, so Libori. Die Versammlung des Bezirks Bozen Stadt war aber auch Gelegenheit für ein Treffen der Welt der Universität mit den Unternehmern. Rektor Lorenz sicherte zu, dass die Universität das Anliegen der Unternehmen in die Tat umsetzen werde, nämlich die technischen Ausbildungsangebote weiter zu entwickeln und um einen Studiengang in Elektronik und Automation anzureichern.
Die Versammlung des Bezirks Bozen Stadt war die erste der Wahlversammlungen des Unternehmerverbandes Südtirol. Bis zur Vollversammlung, die am Dienstag, 28. Mai 2013 in Bozen stattfinden wird, und bei der der neue Präsident gewählt wird, müssen sämtliche Verbandsorgane für den Dreijahreszeitraum 2013 – 2016 erneuert werden. Anders gesagt, in den kommenden Wochen werden 120 ehrenamtliche Unternehmer und Manager gewählt, welche die Bezirke, Sektionen und Gruppen des Verbandes vertreten und ihre Tätigkeit koordinieren.