Bezirk Bozen Land im Unternehmerverband: Karin Roner einstimmig als Bezirksvertreterin für den Zeitraum 2013 – 2016 bestätigt
Pressemitteilung - Karin Roner (Roner Brennereien AG) wird auch im Zeitraum 2013 – 2016 den Bezirk Bozen Land im Unternehmerverband Südtirol vertreten, dem rund 80 Betriebe mit insgesamt etwas mehr als 4.200 Mitarbeiter angehören. Der Bezirk umfasst das Gebiet vom Unterland über das Überetsch bis nach Sarnthein, Jenesien, den Ritten und das Eggental. Zur Seite stehen Roner ihr Stellvertreter Diego Giovanelli (Giovanelli GmbH) und die gewählten Ausschussmitglieder Robert Blaas (RothoBlaas GmbH), Kurt Eccel (Lavarent GmbH), Marius Eccel (Daunenstep AG), Ivo Larcher (Mendelspeck GmbH), Hannes Loacker (Loacker Remedia GmbH), Klaus Pomella (Rossin GmbH), Luciano Seppi (Seppi M. AG) und Johann Simonini (Planit GmbH). Die Wahl fand anlässlich der Bezirksversammlung statt, die kürzlich bei der Firma Pan Tiefkühlprodukte GmbH in Leifers abgehalten wurde.
Die Tätigkeit in den vergangenen drei Jahren konzentrierte sich auf die spezifischen Probleme des Bezirks. Einen Überblick darüber gab Bezirksvertreterin Karin Roner bei der Versammlung. Mehrere Veranstaltungen fanden bei Mitgliedsbetrieben statt – angefangen von der Röchling Automotive GmbH in Leifers über die RothoBlaas GmbH in Kurtatsch und die Loacker Remedia GmbH in Neumarkt bis hin zur Pan Tiefkühlprodukte GmbH, bei der die Bezirksversammlung 2013 abgehalten wurde. Dies begünstigte u.a. das gegenseitige Kennenlernen und den Zusammenhalt unter den Unternehmern. „Um einen aktiven Beitrag zur Diskussion zum Projekt für den Technologiepark in Bozen zu leisten, haben wir 2011 den Technologiepark Kilometro rosso in Bergamo besucht. Für das Forschungsinstitut Censis handelt es sich dabei um eine der zehn besten Initiativen für die Innovation in Italien“, erinnerte Roner. Besonders stolz ist der Bezirk Bozen Land darauf, dass auch in Bozen die Initiative „Begegnung Schule - Unternehmen“ gestartet ist. Ziel dieser Initiative ist die Annäherung der Schule an die Betriebe, die Sensibilisierung der Jugend für die Probleme der industriell organisierten Unternehmen sowie das Aufzeigen der Berufs- und Karrieremöglichkeiten in den heimischen Betrieben. „Um den Gemeinschaftssinn zu stärken, haben wir gemeinsam mit den Bezirken Bozen Stadt und Burggrafenamt ein Fußball-Kleinfeldturnier für die Mitarbeiter unserer Betriebe organisiert. Letztes Jahr fand auch die erste Ausgabe des Go-Kart-Rennes im Safety Park in Pfatten statt“, erinnerte Roner, die den Vertretern der Mitgliedsbetriebe für das erneuerte Vertrauen dankte.
Dass bei Pan Strudel mehr bedeutet, als der traditionelle „Apfelstrudel“, wurde den Teilnehmern bei der Besichtigung des Unternehmens – geführt von Präsident Stefan Pan und seinem Bruder Peter höchstpersönlich – und der abschließenden Verkostung bewusst. Gegründet 1888 von der Familie Pan, verfügt das Unternehmen über eine jahrhundertealte Tradition im Apfelhandel. 1967 wurde mit der Produktion von Apfelstrudeln begonnen, wobei ausschließlich frische Äpfel zum Einsatz kommen. So konnte dem Markt ein typisches, regionales Produkt von höchster Qualität und trotzdem innovativ angeboten werden. Im Laufe der Jahre stieg die tägliche Produktion von 700 Strudel auf eine „Strudelstraße“ von 35 km Länge. Dies entspricht einer Menge von über 9.000 Tonnen Strudel pro Jahr. Diese werden in ganz Europa aber auch im Rest der Welt – von Amerika bis Australien – verkauft. Besonders gefallen hat den Unternehmern des Bezirks Bozen Land der hohe Stellenwert, der der Qualität eingeräumt wird. Darauf ist auch die Unternehmenspolitik ausgerichtet. Das Qualitätskonzept spiegelt sich in allen Tätigkeiten und Unternehmensprozessen wider, die von der laufenden Weiterbildung und Schulung der MitarbeiterInnen, über den Einsatz fortschrittlicher und innovativer Produktionstechnologien bis hin zu Investitionen in Forschung und Entwicklung reichen.
In seiner Position als Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol hat Stefan Pan die Anwesenden schließlich über die wichtigsten Themen informiert, mit denen sich der Verband in diesem Moment der großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten beschäftigt. „Als Unternehmerverband verfolgen wir ganz aus der Nähe die heikle Situation, in der sich Italien und auch Südtirol befinden, und die durch die politische Unsicherheit weiter erschwert wird. Wir fordern - auf nationaler Ebene gemeinsam mit Confindustria - weiterhin einen Mentalitätswechsel der Politik, einen Qualitätssprung, der den Aufschwung der Wirtschaft ermöglichen würde. Die Maßnahmen und strukturellen Reformen, die das gesamte Land Italien dringend braucht, müssen schnellstmöglich umgesetzt werden“, so Pan.