Jugend hat Perspektiven - 13. „Begegnung Schule-Unternehmen“ in Bruneck unter dem Motto „Perspektiven“
Pressemitteilung - Auch in schwierigen Zeiten gibt es interessante Perspektiven für Jugendliche mit einer guten Ausbildung und klaren Zielen: Diese Botschaft zog sich wie ein roter Faden durch alle Referate bei der 13. „Begegnung Schule-Unternehmen“ am 12. April in der Schulzone in Bruneck.
Über 300 Ober- und Berufsschüler aus dem gesamten Pustertal konnte Bezirksvertreter Toni Schenk (GKN Sinter Metals) bei der Veranstaltung zum Thema „Perspektiven“ begrüßen. Er ermunterte die Jugendlichen, die für Unternehmer typische Haltung anzunehmen, nämlich an die Zukunft und an die ständige Entwicklung zu glauben, neugierig und offen zu sein und mit immer neuen Lösungen Antworten auf aktuelle Herausforderungen zu finden: „Arbeitet an Euren Stärken, geht mutig Euren Weg und versucht, immer besser zu werden“.
In die selbe Kerbe schlug Gastreferent Stefan Winkler, Coach, Berater & Trainer am Malik Management Zentrum St. Gallen, der den Jugendlichen wertvolle Ratschläge gab, wie sie ihren beruflichen Weg finden können. „Sie werden bezahlt für den Nutzen, den Sie stiften“ machte Winkler den Jugendlichen unmissverständlich klar. Anhand der Auswertung einer breit angelegten Umfrage erläuterte er den Jugendlichen die zehn wichtigsten Kriterien, auf die es ankommt, um den eigenen beruflichen Weg zu finden. Es braucht Eigeninitiative, Selbstvertrauen (im Sinne von selbst erbrachten großen Leistungen), den Umgang mit Menschen (wobei gepflegte Umgangsformen und gute Manieren eine wesentliche Rolle spielen), Selbstdisziplin, Durchsetzungsfähigkeit, Entschlusskraft, Selbstmotivation, die Suche nach Chancen, Leistungsorientierung und Selbstmanagement. Um die eigenen Stärken zu erkennen empfahl Winkler den Jugendlichen, aufzulisten, was jeder einzelne gut kann, also jene Dinge, die leicht von der Hand gehen. Ergänzend dazu kann es auch hilfreich sein, die eigenen Schwächen aufzulisten und diese dann beruflich möglichst bedeutungslos zu machen. Danach gelte es, sich auf wenige und wesentliche Ziele zu konzentrieren, diese dann allerdings mit größter Leidenschaft und mit klarem Zeitmanagement umzusetzen.
Die Leidenschaft als ganz wesentlichen Punkt für den beruflichen Erfolg untermauerten auch Karin Fischnaller, Verantwortliche Personalentwicklung und Recruting der Rubner Gruppe, und Stefan Peintner, Verantwortlicher Logistik Automotive der Intercable GmbH, in ihren einführenden Kurzreferaten.
Frau Fischnaller schilderte den Aufbau der Rubner-Gruppe und das Wertesystem des Unternehmens, das im Rubner Booklet HOLZLEIDENSCHAFT zusammengefasst ist und von allen Mitarbeitern gelebt wird. Die internationale Rubner-Gruppe umfasst heute mit der Holzindustrie, dem Ingenieurholzbau, dem Holzhausbau, den Türen und dem Objektbau fünf Geschäftsfelder. Rd. 800 der insgesamt rd. 1.500 Mitarbeiter der Rubner-Gruppe arbeiten in Südtirol. 2012 belief sich der konsolidierte Umsatz der Rubner-Gruppe auf 360 Mio. Euro.
„Erfolgreiche Menschen lieben ihre Tätigkeit“, zeigte sich Stefan Peintner überzeugt. Er ermunterte die Jugendlichen, immer neue Wege zu suchen und zu entschlossen zu gehen. Die Intercable GmbH zählt zu den wichtigsten Kunststoffproduzenten im gesamten norditalienischen Raum und bedient weltweit sämtliche namhaften Automobilhersteller. Am Intercable-Standort in Bruneck arbeiten 210 Mitarbeiter, in der gesamten Firmengruppe sind es 460. 2012 belief sich der Gruppenumsatz auf rd. 85 Mio. Euro.
In den vergangenen Wochen haben über 450 Ober- und Berufsschüler aus dem Pustertal die Gelegenheit genutzt, im Rahmen der „Begegnung Schule-Unternehmen“ folgende Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes zu besuchen: Alko Kober, ARA Tobl, Autoindustriale, GKN Driveline Bruneck, GKN Sinter Metals, Intercable, Lecablock, Leitner-Ropeways, Moessmer, Monier, Nordpan, Pircher Oberland, Rubner Haus, Rubner Türen, Systems, Turbinenbau Troyer und Zirkonzahn.