Unternehmerverband stellt Sozialbericht 2013 vor
Pressemitteilung - Die rund 500 Mitgliedsbetriebe des Unternehmerverbandes Südtirol beschäftigen in der Provinz Bozen ca. 30.000 Menschen. Diese Unternehmen sind innovativ, exportorientiert und sie bieten hochqualifizierte, gut bezahlte Arbeitsplätze: Dies zeigt der Sozialbericht 2013 des Unternehmerverbandes, den Verbandspräsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH) heute (17. Dezember) bei einer Pressekonferenz vorgestellt hat. Er erörterte dabei die wichtigsten Ergebnisse der Studie, die den Beitrag der Mitgliedsbetriebe zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Landes quantifiziert.
„Von 100 Euro an Wertschöpfung in Südtirol, werden 15 von unseren Mitgliedsbetrieben erwirtschaftet“, erklärte Pan. „Unsere Betriebe haben eine Produktivität pro Mitarbeiter von 65.000 Euro: Dieser Wert entspricht jenen von Deutschland und Österreich und liegt 37 Prozent über dem Südtiroler und 51 Prozent über dem italienischen Durchschnitt. Dies erlaubt unseren Unternehmen, trotz der vorhandenen Benachteiligungen – wie Steuerlast, hohe Arbeits- und Energiekosten – mit der weltweiten Konkurrenz mitzuhalten. 2011 haben unsere Betriebe Waren und Dienstleistungen im Wert von 2,3 Milliarden Euro exportiert – fast zwei Drittel des gesamten Südtiroler Exports.“
Pan unterstrich zudem, dass in den Mitgliedsbetrieben Einsatz und Leistung belohnt werden: „Die höhere Produktivität geht mit einer Entlohnung einher, die 16 Prozent über dem Südtiroler und 21 Prozent über dem nationalen Durchschnitt liegt.“ Was hingegen den Beitrag der Mitgliedsunternehmen zum Steueraufkommen betrifft, so liegt dieser bei 188,2 Mio. Euro (Irap und Ires), was 29,2 Prozent des lokalen Gesamtsteueraufkommens entspricht. Die von den Mitarbeitern bezahlte Lohnsteuer Irpef macht zudem mehr als 240 Mio. Euro aus.
Der Sozialbericht des Unternehmerverbandes verdeutlicht die zentrale Rolle des verarbeitenden Gewerbes für Südtirol: „Unsere Unternehmen machen gerade einmal ein Prozent aller Südtiroler Betriebe aus. Der Beitrag zur Wertschöpfung, Beschäftigung und Internationalisierung dieser wenigen Unternehmen zeigt aber, dass sie innerhalb eines Wirtschaftsgefüges, dessen Stärke die Ausgewogenheit der Sektoren ist, die herausragende Spitze sind“, so Pan abschließend.
Der Sozialbericht 2013 und ein Video mit Präsident Stefan Pan sind online abrufbar.